Standardialoge

Verwendung

System Connector-Module verbinden Quell- bzw. Zielapplikationen mit der INUBIT Process Engine und leiten Nachrichten ohne Transformation durch.

Ein System Connector-Modul speichert die spezifischen Protokoll- und Authentifizierungsdaten für den Aufbau der Verbindung mit den Quell- bzw. Zielapplikationen.

System Connector-Module können manuell validiert werden, siehe System Connector-Modul validieren.

Wenn Sie mehr als ein System Connector-Modul zum Bearbeiten geöffnet haben, können Sie nur das zuletzt geöffnete System Connector-Modul validieren. Beim Versuch, ein anderes System Connector-Modul zu validieren, wird eine entsprechende Warnung angezeigt.

Um ein System Connector-Modul zu validieren, das nicht zuletzt geöffnet wurde, müssen Sie alle System Connector-Dialoge schließen, die Sie nach dem Dialog des zu validierenden System Connector-Moduls geöffnet hatten.

Unvollständige System Connector-Module können lokal designt und gespeichert werden. Dadurch können Sie die finale Konfiguration zu einem späteren Zeitpunkt abschließen.

Ein roter Modulname kennzeichnet ein unvollständiges System Connector-Modul.

Siehe

Dialog System Connector Eigenschaften

Dieser Dialog bietet folgende Optionen:

Connector-Typ

Für System-Connector-Module gibt es folgende Konfigurationstypen. Es gibt System-Connector-Module, bei denen nicht alle Typen konfigurierbar sind. In diesen Fällen sind die Optionen deaktiviert.

  • Input Connector (Workflow-Anfang)

    Als Input Connector holt ein System-Connector-Modul Daten von einer Quellapplikation und übergibt diese an das Nachfolgemodul. Nach der Workflowausführung sendet der Input Connector das Ergebnis wieder an die Quellapplikation zurück.

  • Medium Connector (Workflow-Mitte)

    Ein Medium Connector setzt in der Regel einen synchronen Aufruf an eine Applikation ab, nimmt die Antwort der Applikation entgegen und leitet diese das Nachfolge-Modul im Workflow weiter.

  • Output Connector (Workflow-Ende)

    Ein Output System Connector sendet Daten an eine Zielapplikation. Der Connector-Typ wird am Modul durch ein Symbol signalisiert. Eine Übersicht der Symbole siehe Symbole in Technical Workflows und im Verzeichnisbaum.

  • Auf Datenempfang warten (Listener Connector)

    Es sind nicht alle System-Connector-Module als Listener konfigurierbar. In diesen Fällen ist die Option deaktiviert.

    Ein System-Connector-Modul kann als Listener betrieben werden:

    • Input Connector Listener warten auf Aufrufe oder Daten aus einer Quellapplikation.

    • Output Connector Listener stellen Daten für ein Zielsystem zum Abholen bereit.

Connector-Status

  • Aktiv/Inaktiv

    Damit System-Connector-Module in Technical Workflows zeitgesteuert und automatisiert ausgeführt werden, müssen diese aktiv sein. Inaktive System-Connector-Module können nur manuell gestartet werden, zum Beispiel zum Testen.

Remote Connector

Wenn markiert, dann verbindet sich das System-Connector-Modul zu einem Remote Connector auf einem entfernten Rechner.

Es kann nicht jeder System-Connector-Typ als Remote Connector genutzt werden. Diese Option ist nur aktiv, wenn das System-Connector-Modul als Remote Connector genutzt werden kann.

System-Connector-Module, die als Listener konfiguriert sind, können grundsätzlich nicht als Remote Connector betrieben werden.

Der Button Konfiguration öffnet den Dialog. In diesem Dialog konfigurieren Sie die URL des Remote Connectors und Authentifizierungsdaten und können die Verbindung testen.

Für mehr Informationen über die Installation und Konfiguration eines Remote Connectors siehe Remote Connector.

Behandlung von Verbindungsfehlern

Wurde der Wartungsmodus aktiviert, nachdem ein Verbindungsfehler aufgetreten ist, unternimmt die Process Engine keinen weiteren Versuch, eine Verbindung aufzubauen.

  • Client/Aufrufer-Connector-Module - Connector-Module, die eine Verbindung herstellen

    • Anzahl der Wiederholversuche

      Gibt an, wie oft das System-Connector-Modul versuchen soll, eine Verbindung zu dem anzusprechenden System aufzubauen. Wenn die Verbindung nicht wiederhergestellt werden kann, wird ein Fehler geworfen.

    • Zeitabstand der Wiederholversuche

      Zeitintervall zwischen den einzelnen Versuchen, eine Verbindung mit dem System herzustellen.

    • Timeout (in Sek.)/Standard Timeout

      Zeit, die das Modul auf die Herstellung der Verbindung wartet. Dies schließt die Verbindung zum INUBIT-Server, zur Modulausführung und, falls vorhanden, zu externen Systemen mit ein.

      Wenn nach Ablauf dieser Zeit keine Verbindung hergestellt werden kann, dann wird die Modulausführung abgebrochen und ein Fehler geworfen.

      Bei System-Connector-Modulen, die sich mit externen Systemen (zum Beispiel FTP Connectoren oder VFS Connectoren) verbinden, beeinflusst die Anpassung des Timeouts keine anderen Timeouts, wenn diese sich mit externen Systemen verbinden.

      Wenn Sie die Option Standard Timeout markieren, wird der Timeout zur Modulausführung auf unendlich gesetzt.

      Nur für FTP, HTTP und REST Connectoren: Der im Feld Timeout (in Sek.) angegebene Wert wird als Timeout der Serververbindung verwendet.

      Im Variablenmapping des HTTP Connector stehen zudem die folgenden Moduleigenschaften zur Verfügung:

      • RetryNumber (für die Anzahl der Wiederholversuche)

      • RetryIntervall (für den Zeitabstand der Wiederholversuche)

      • Timeout (für den Timeout der Serververbindung)

  • Server-/Provider-Connector-Module - Connector-Module, die als Listener arbeiten

    Die Eigenschaften Anzahl der Wiederholversuche, Zeitabstand der Wiederholversuche und Timeout (in Sek.)/Standard-Timeout können auch für System-Connector-Module im Listener-Modus eingestellt und geändert werden. Sie sind jedoch in diesen Fällen nicht relevant.

    Ausnahme: TCP/IP Connector - er verwendet auch im Listener-Modus die Timeout-Einstellung:

    • Timeout (in Sek.)/Standard Timeout

      Die Timeout-Einstellung steuert das Verhalten des Sockets, das nach dem initialen Verbindungsaufbau erstellt wird. Wenn die Kommunikation zum TCP/IP Listener einmal gestartet ist, müssen innerhalb dieses Timeouts auch Daten von der Gegenstelle zur Verfügung gestellt werden, sonst wird die Modulausführung abgebrochen und ein Fehler geworfen.

      Der Timeout-Wert 0 schaltet diese Eigenschaft aus.

Input/Output Message Logging

Wenn diese Option aktiv ist, werden die Eingabe- und Ausgangsnachrichten des System-Connector-Moduls gespeichert.

Diese Funktion ist nützlich bei der Fehlersuche und beim Testen, wenn z.B. Nachrichten nicht bei einem Geschäftspartner angekommen sind und erneut übermittelt werden müssen, oder wenn ein Workflow fehlerhaft ausgeführt wurde und mit denselben Eingangsnachrichten erneut gestartet werden soll. Workflows starten Sie im Queue Manager neu. Dort können Sie auch die Eingabe- und Ausgangsnachrichten anzeigen lassen.

Siehe

Aktivieren Sie das Input/Output Message Logging nur, wenn Sie es benötigen. Sonst kann bei wenig Plattenplatz das Dateisystem mit Dateien aus dem Input/Output Message Logging volllaufen.

Wenn das Input/Output Logging bei mehreren System-Connector-Modulen und/oder im Technical Workflow selbst aktiviert ist, dann wird die kleinste Angabe verwendet!

Sobald das Input/Output Message Logging aktiviert ist, können Sie festlegen, wie viele Nachrichten aufbewahrt werden sollen:

  • Anzahl Messages

    Zum Festlegen der Anzahl der Dateien, die aufbewahrt werden soll. Falls diese Anzahl im Verlauf der Workflow- Verarbeitung überschritten wird, dann werden die ältesten Nachrichten gelöscht, bis die vorgegebene Anzahl wieder erreicht ist.

  • Synchronisiere mit System Log

    Wenn diese Option markiert ist, dann werden die Nachrichten so behandelt, wie bei der Option System Logging im Diagramm angegeben.

    Wenn die Option System Logging nicht markiert ist, dann werden die Standard-Einstellungen verwendet, die in der Datei <inubitinstalldir>/server/ibis_root/conf/logsDBConfig.xml im Element dataEntriesLimit festgelegt sind.

Dialog Zeitgesteuerte Verarbeitung

Systemkonnektoren können zeitgesteuert ausgeführt werden. In diesem Dialog legen Sie Startzeiten oder Startintervalle fest. Systemkonnektoren starten nur zeitgesteuert, wenn der dazu gehörige Technical Workflow auf eine INUBIT Process Engine publiziert und aktiviert wurde. Im lokalen Modus und im Test-Modus werden zeitgesteuerte Systemkonnektoren nicht gestartet.

Zeitplan

  • Scheduler-Aktivierung

    Wenn die Option markiert ist, dann verhalten sich Systemkonnektoren folgendermaßen:

    • Input Connector

      Startet zum angegebenen Zeitpunkt bzw. im angegebenen Intervall und stößt damit die Verarbeitung des Technical Workflows an.

    • Output Connector

      Sendet Nachrichten zum definierten Zeitpunkt bzw. Intervall an die Zielapplikation. Bis dahin werden die Nachrichten zwischengespeichert.

      Wenn ein Systemkonnektor in einem Intervall gestartet wird, das kürzer ist als die Ausführung des Workflows (z.B. Intervall=10 s, Ausführung=45 s), dann verhält sich der Workflow folgendermaßen:

    • Wenn der Workflow parallel geschaltet ist, dann wird er im angegebenen Intervall gestartet. Falls die maximale Anzahl möglicher, paralleler Ausführungen, erreicht ist, dann wird die weitere Bearbeitung in die Queue gestellt.

    • Wenn der Workflow nicht parallelisiert ist und zum Zeitpunkt seines nächsten Aufrufs noch läuft, dann wird der Workflow nicht erneut gestartet.

Tage

Ein Systemkonnektor kann folgendermaßen aktiviert werden:

  • täglich,

  • wöchentlich (Auswahl eines oder mehrerer Wochentage)

  • monatlich (Auswahl eines oder mehrere Tage eines Monats)

    Wird der 31. Tag ausgewählt, läuft der Scheduler am letzten Tag des Monats - auch, wenn dieser nicht der 31. ist. Da der letzte Tag eines jeden Monats variiert, wird er intern im Scheduler berechnet und entsprechend eingestellt.

Uhrzeit

Startzeit, zu welcher der Prozess an dem angegebenen Tag gestartet werden soll. Wenn ein Intervall aktiviert ist, dann wird der Vorgang in einem anzugebenden zeitlichen Abstand erlaubt (z.B. alle 5 Minuten).

Um das Wiederholen des Vorgangs zu beenden, muss ein Endzeitpunkt definiert werden.

Zeitraum

Zeitraum (Anfangs- und Enddatum), in dem der Scheduler aktiviert werden soll.

Leseverhalten von Input‑Konnektoren

  • Bei aktivierter Zeitsteuerung holt der Mail Input Connector bei jeder Ausführung nur eine E-Mail ab.

    Um mehr als eine E-Mail abzuholen, können Sie für das Inhaltsverzeichnis des Postfaches als MIME XML den Parameter Anzahl Mails konfigurieren.

  • Bei aktivierter Zeitsteuerung werden Workflows mit folgenden Input-Konnektoren so oft neu gestartet wie Daten vorhanden sind:

    • INUBIT IS Connector

    • JMS Connector

  • Bei aktivierter Zeitsteuerung kann für folgende Input-Konnektoren die maximale Anzahl von Ausführungen pro zeitgesteuertem Aufruf definiert werden:

  • FTP Connector

Leseverhalten von Medium‑/Output‑Konnektoren

Konnektoren, die ein Vorgängermodul haben, werden bei jedem Workflow-Durchlauf genau einmal ausgeführt.

Behandlung von Fehlern

  • Bei jedem fehlerhaften Aufruf Log-Eintrag erstellen

    Wenn aktiviert, dann wird für jeden Fehler, der beim Start des Systemkonnektors auftritt, ein Eintrag im Register Monitoring > System Log erzeugt.

Dialog SSL-Konfiguration

Dieser Dialog bietet folgende Optionen zum Festlegen der SSL-Einstellungen beim Verbindungsaufbau des Systemkonnektors:

  • Server-Authentifizierung

    Wenn markiert, dann muss sich der Server, zu dem die Verbindung aufgebaut wird, gegenüber dem Systemkonnektor identifizieren.

    Wenn nicht markiert, dann wird jeder SSL-Server als vertrauenswürdig betrachtet.

    • Truststore-Datei verwenden
      Wenn ausgewählt, öffnet das Klicken auf das Icons module guide 1082 1 einen Datei-Explorer zum Hochladen der Truststore-Datei, die den öffentlichen Schlüssel des Servers enthält.
      Für den Truststore wird das Java-Keystore-Format akzeptiert, für Zertifikate das PEM- oder DER-Format.

    • Aus dem Credentials Manager auswählen
      Wenn ausgewählt, öffnet das Klicken auf das Icon module guide 1082 1 das Dialogfenster zur Auswahl von Credential, um die Aliase auszuwählen. Das Alias Feld ist nicht bearbeitbar.

  • Client-Authentifizierung

    Wenn markiert, dann muss sich der Systemkonnektor gegenüber dem Server identifizieren.

    • Keystore-Datei verwenden
      Wenn ausgewählt, öffnet das Klicken auf das Icon module guide 1082 1 einen Datei- Explorer zum Hochladen der Keystore-Datei, die den öffentlichen Schlüssel des Clients enthält.

    • Aus dem Credentials Manager auswählen
      Wenn ausgewählt, öffnet das Klicken auf das Icon module guide 1082 1 das Dialogfenster zur Auswahl von Credential, um die Aliases auszuwählen. Das Alias Feld ist nicht bearbeitbar.

    Um den Keystore laden zu können, müssen Sie das Passwort für den privaten Schlüssel eingeben!

Dialog Remote Connector Konfiguration

Für mehr Informationen über Installation und Konfiguration eines Remote Connectors siehe Remote Connector.

  • URL

    URL des Remote Connectors.

    Ersetzen Sie localhost durch den Namen des Rechners, auf dem der Remote Connector installiert ist, oder durch dessen IP-Adresse.

  • Server-Authentifizierung

    Wenn markiert, dann muss sich der Remote Connector auf dem entfernten Rechner gegenüber dem Systemkonnektor, den Sie gerade konfigurieren, mit einem Zertifikat identifizieren.

    Wenn nicht markiert, dann wird jeder SSL-Server als vertrauenswürdig betrachtet.

    Der Button Datei auswählen öffnet einen Dateiexplorer zum Laden des Truststores mit dem öffentlichen Schlüssel des Remote Connectors.

    Nach dem Laden wird das Datum angezeigt, bis zu dem der Schlüssel gültig ist.

  • Client-Authentifizierung

    Wenn markiert, dann muss sich der Systemkonnektor, den Sie gerade konfigurieren, gegenüber dem entfernten Remote Connector mit einem privaten Schlüssel bzw. Keystore identifizieren.

    Der Button Keystore laden öffnet einen Dateiexplorer zum Laden des Keystores mit dem privaten und dem öffentlichen Schlüssel des Clients.

    Nach dem Laden wird das Datum angezeigt, bis zu dem die Schlüssel gültig sind.

Verbindungstest

  • Verbindung testen

    Zum Testen, ob die Verbindung mit Ihren Angaben erfolgreich aufgebaut werden kann.

Credentials Manager für die Authentifizierung verwenden

Verwendung

Um die im Credentials Manager verwalteten Zugangsdaten für die Authentifizierung der System Connector-Module, die eine Verbindung zu Diensten, Plattformen und Software von Drittanbietern herstellen, verwenden zu können.

Verfügbarkeit

Die Authentifizierung mittels Credentials Managers ist für die Systemkonnektoren in der folgenden Tabelle verfügbar:

System Connector Dialog

AS/400 Connector

AS/400 Connector Eigenschaften

AS2 Connector

  • Input Connector: AS2 Listener-Konfiguration

  • Output Connector: HTTP(s)-Serverkonfiguration

Database Connector

Datenbankverbindung und Query-Typ

Database Object Connector

DBO Connector Datenbankeinstellungen

FTP Connector

FTP Connector Eigenschaften > Authentifizierung

HTTP Connector

HTTP Connector Eigenschaften

INUBIT IS Connector

Input Connector: Authentifizierung

Medium/Output Connector: Verbindungsdaten

JMS Connector

Verbindungskonfiguration

LDAP Connector

LDAP Connector Eigenschaften

Mail Connector

  • Input Connector: Mail Connector Eigenschaften

  • Output Connector: SMTP Connector Eigenschaften

RabbitMQ Connector

Verbindungskonfiguration

Rest Connector

  • Input Connector: Konfiguration der Ressource

  • Medium/Output Connector: Konfiguration der Anfrage

VFS Connector

VFS Connector Grundkonfiguration

Web Services Connector

  • Input Connector: Modul-Editor > Erweitert

  • Medium/Output Connector: Modul-Editor > Aufzurufender Service

WebDAV Connector

WebDAV Connector

So gehen Sie vor

  1. Aktivieren Sie im jeweiligen Systemkonnektor-Dialog den Radiobutton Aus dem Credentials Manager auswählen.

  2. Wählen Sie die Zeile, die die entsprechenden Zugangsdaten beinhaltet, aus der Liste aus.

  3. Klicken Sie auf OK.

  4. Klicken Sie auf den Button Verbindung testen, um zu testen, ob der Systemkonnektor mit den Zugangsdaten des ausgewählten Alias funktioniert.