Process Data Logger

Verwendung

Mit dem Process Data Logger können Sie prozess-spezifische Daten protokollieren und in eine Datenbank schreiben lassen. Sie können z.B.

  • auf aktuelle Werte von Systemvariablen zugreifen,

  • Werte aus XML-basierten Eingangsnachrichten protokollieren,

  • eine Datenbankspalte mit statischen Werten füllen und das Variablen-Mapping nutzen, um die Werte bei der Ausführung des Workflows mit Workflow-spezifischen Werten zu überschreiben.

Verfügbare Tabellen- und Spaltennamen werden wie in der Datenbank angezeigt (Groß-/Kleinschreibung beachtend).

Die Virtimo AG empfiehlt, mindestens die globale Prozess-ID, die Workflow-Prozess-ID und Zeitstempel zu protokollieren.

Die protokollierten Daten werden im Register Monitoring > Process Log angezeigt.

Process Data Logger konfigurieren

Voraussetzungen

Sie benötigen eine Beispiel-Nachricht mit derselben Struktur wie die zu dokumentierenden XML-Daten.

So gehen Sie vor

  1. Erzeugen Sie ein Modul vom Typ Process Data Logger.

  2. Wählen Sie im Dialog (siehe Dialog Eigenschaften der Verarbeitungsvorschrift - Complex Lookup Table) das Logging-Ziel aus, in dem die zu protokollierenden Prozessdaten gespeichert werden soll. Das Logging-Ziel kann z.B. die IS Log-Datenbank sein.

  3. Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um anzugeben, in welche Tabelle die Daten gespeichert werden sollen:

    • Wählen Sie eine vorhandene Tabelle aus.

    • Um eine neue Tabelle zu erzeugen, klicken Sie auf den Button DB Manager. Der Dialog Datenbankmanager öffnet sich.

      In der Abbildungstabelle werden alle Spalten der ausgewählten Tabelle angezeigt.

  4. Geben Sie für jede Spalte an, aus welcher Quelle die zu protokollierenden Daten stammen.

    • Spalte mit Elementwert aus XML-Eingangsnachricht füllen

      1. Markieren Sie in der entsprechenden Zeile die Option D.

      2. Um das XML-Element festzulegen, dessen Daten protokolliert werden sollen, doppelklicken Sie in derselben Zeile in das Feld Wert. Der module guide 1307 1-Button wird eingeblendet.

      3. Klicken Sie auf module guide 1307 1. Der XPath-Assistent öffnet sich.

      4. Laden Sie Ihre Beispiel-XML-Nachricht.

      5. Ziehen Sie das gewünschte XML-Element in das Feld XPath.

      6. Schließen Sie den Dialog mit OK.

    • Spalte mit Wert einer Workflowvariablen füllen

      1. Markieren Sie in der entsprechenden Zeile die Option V.

      2. Klicken Sie in das Feld Wert und wählen Sie aus der Liste eine Workflowvariable aus oder tragen Sie den Namen direkt in das Feld ein. Den Namen einer manuell angelegten Workflowvariablen müssen Sie direkt in das Feld eintragen.

    • Spalte mit statischem Wert füllen

      1. Markieren Sie keine Option (weder D noch V).

      2. Doppelklicken Sie in das Feld Wert und geben Sie eine Zeichenkette ein. Um längere Texte komfortabel einzugeben, klicken Sie auf module guide 1307 1. Ein Texteditor wird angezeigt.

    • Spalte nicht füllen

          Markieren Sie rechts neben der Spalte die Option *Ignorieren*.
      Damit wird die Spalte beim Befüllen nicht beachtet.
  5. Wenn Sie mit dem Konfigurieren aller Datenbankspalten in der Abbildungstabelle fertig sind, klicken Sie auf Fertig stellen.

→ Der Dialog schließt sich. Sie können nun den konfigurierten Process Data Logger verwenden.

Dialog Process Data Logger Eigenschaften

In diesem Dialog haben Sie folgende Optionen:

Logging-Ziel

  • Datenbank

    Ziel, in dem die zu protokollierenden Daten gespeichert werden. Es werden alle bereits publizierten und für den aktuellen Benutzer sichtbaren Datenbank-Konnektoren angezeigt.

    Ein weiteres Ziel ist die Logdatenbank der INUBIT Process Engine IS Log Database.

  • Tabelle/DB-Manager

    Zur Auswahl einer Tabelle in der angegebenen Datenbank. Falls noch keine geeignete Tabelle vorhanden ist oder eine vorhandene Tabellenstruktur geändert werden soll, öffnet der Button DB Manager den Dialog Datenbankmanager zum Erstellen einer oder mehrerer Tabellen.

Abbildungstabelle

Die Tabelle zeigt alle Spalten der ausgewählten Tabelle an. Es wird für jede Tabellenspalte festgelegt, ob diese mit Daten gefüllt werden soll und wenn ja, aus welcher Quelle die zu protokollierenden Daten stammen.

  • XPath des Bezugsknotens

    Element in der Eingangsnachricht mit folgenden Funktionen:

    • Pfade zu Elementen, die unterhalb des Bezugsknotens liegen, können relativ zum Bezugsknoten angegeben werden.

    • Wenn das Element in der Eingangsnachricht mehrfach vorhanden ist, wird darüber iteriert.

  • Tabellenspalten

    • Spalte D (Daten):

      Wenn markiert, dann wird die dazugehörige Spalte der Datenbanktabelle mit Werten aus XML-formatierten Eingangsnachrichten gefüllt. Im Feld Wert kann ein Editor zum Laden der Beispielnachricht geöffnet werden.

  • Spalte V (Variable):

    Wenn markiert, dann wird die entsprechende Spalte der Datenbanktabelle mit dem Wert einer Systemvariablen gefüllt.

    Im Feld Wert wird eine Liste aller Systemvariablen zur Auswahl angeboten.

    Wenn keine der beiden Optionen markiert ist, kann als Wert eine beliebige Zeichenkette eingegeben werden.

  • Spalte Wert

    Mögliche Angaben sind

    • XPath eines XML-Elements,

    • beliebige Zeichenkette,

    • Systemvariable.

  • Spalte Ignorieren

    Wenn markiert, dann wird die angegebene Tabellenspalte ignoriert und nicht befüllt.

    Wenn die Option nicht markiert ist und kein Wert zum Befüllen angegeben ist, dann enthält die Spalte lediglich ein Leerzeichen.

  • Zurücksetzen (Button)

    Lädt die zuletzt gespeicherten Moduleinstellungen noch einmal. Entspricht einem Klick auf Abbrechen und erneutem Öffnen des Dialogs.