Data Management Installation und Update

Voraussetzungen

Vorgehen

INUBIT:

  1. In INUBIT die Benutzergruppe "VAM" anlegen

    1. Der Gruppe die gewünschten Benutzer zuweisen

  2. Workflow- und Repository-ZIPs in diese Benutzergruppe importieren

  3. Ggf. Datenbanktreiber in INUBIT installieren

  4. Datenbank-Parameter anpassen

    1. INUBIT Systemdiagramm: Datenbankverbindung eintragen

    2. INUBIT Systemdiagramm: Connection-Pooling-Einstellungen in den DB-Connectoren prüfen/ändern

      db connection

      Die Default-Einstellungen gelten für eine Oracle Datenbank. Passen Sie diese entsprechend an, falls ein anderes DBMS eingesetzt wird.

    3. In das Modul VAM_api_configuration den DB-Typ ("oracle", "mssql" oder "postgresql") eintragen

      db type

      Das Modul finden Sie in den Workflows VAM_api_main_newSession und VAM_api_attachUser.

  5. Manuell mit der Datenbank verbinden

    Bei MSSQL muss in den SQL-Dateien der Name T_INUBIT_ASSETMANAGEMENT durch den realen Schemanamen ersetzt werden.

  6. Folgende Skripte manuell ausführen:

    Die Skripte liegen im zuvor importierten INUBIT-Repository, z.B. /Root/admin/VAM/backend/single-create-2.0.8-Oracle.sql.

    1. das jüngste zur Datenbank passenden single-create-Skript

    2. alle zur Datenbank passenden single-upgrade-Skripte mit höherer Versionsnummer

  7. Bei Fehlern ggf. die DB-Berechtigungen prüfen - häufig fehlt bei Oracle Grant execute on ctxsys.ctx_ddl.

  8. Workflows aktivieren

BPC:

  1. BPC-Module bpc-fe-vam.war und bpc-be-vam.jar ins BPC deployen

  2. Falls die BPC-URL vom Standard abweicht, individuelle BPC-URL ins Modul VAM_api_configuration eintragen

  3. Berechtigungen im BPC oder BPC-Identity-Backend einrichten

    Einfachstes Setup für Anwender des Data Managements:

    • für generell lesenden und schreibenden Zugriff: Rolle VAM-administrator

    • für Zugriff auf Artefakte des entsprechenden Datenpools ("Organisation"): Rolle VAM_organization_NAME - pro Organisation!

      1. Ggf. User einrichten, dem diese Rolle(n) zugewiesen werden

  4. Mit dem eben eingerichteten User im BPC aus- und wieder einloggen,
    ggf. einmal das Data Management Modul öffnen

  5. Falls nicht vorhanden, HTTP-Proxy zum INUBIT einrichten, siehe Backend Connections

  6. Data Management Modulkomponente erstellen

    1. HTTP-Proxy eintragen

    2. Organisations-ID (frei wählbar) eintragen

    3. Änderungen speichern

    Das Data-Management-Modul ist nun aufrufbar.
    Ohne Templates können jedoch bis hierhin nur z.B. Test-Queries angelegt und gelöscht werden.

INUBIT:

  1. Echtes Passwort generieren und in das Modul VAM_api_http_listener_protocol eintragen

Verwenden Sie dieses Passwort auch für automatisierte Zugriffe.
Legen Sie ggf. neben bpcadmin noch einen anderen ("technischen") Benutzer für die automatisierten Zugriffe an bzw. verwenden Sie den Usernamen des unter Schritt 11 erstellten Users.

Update

Um die komplette Data Management Applikation zu aktualisieren, müssen sowohl BPC als auch INUBIT aktualisiert werden.

BPC

  1. Die neuesten Versionen des Data Managements herunterladen (.vam, .jar)

  2. In die BPC-Oberfläche wechseln und im Administrationsbereich den Reiter Übersicht > Status öffnen

  3. -Icon wählen

  4. Im Popup-Fenster die .vam- und .jar-Dateien hochladen

    upload bpc module

INUBIT

  1. Die neuesten Versionen der zip-Dateien VAM.diagrams_ohne_Systemdiagramm und VAM.repository herunterladen

  2. In INUBIT in die Benutzergruppe VAM wechseln

  3. Die Einstellungen der VAM Benutzergruppe öffnen

  4. VAM.diagrams_ohne_Systemdiagramm.XXXX.zip importieren, um die veralteten Dateien zu ersetzen

    vam update inubit diagram
  5. Vom Designer- in den Repository-Tab wechseln.

  6. Auf die VAM-Benutzergruppe klicken und die neueste VAM.repository.XXXX.zip-Datei importieren

    vam update inubit repo
  7. Falls ein neues Skript veröffentlicht wurde, manuell das neueste Datenbankskript in Ihrem DBMS ausführen

  8. Im Designer-Tab die importierten Workflows aktivieren

Datenbankspezifische Einschränkungen

Oracle

  • Standardfeld Beschreibung:
    Beschreibung kann nur maximal 4000 Zeichen lang sein

  • Kontextsuche auf Benutzernamen (“erzeugt von” und “geändert von” / “enthält”):
    Suche funktioniert aufgrund eines Optimizer-Bugs in manchen Oracle-Versionen nicht

MSSQL

  • Kontextsuche in Standardfeldern:
    Nur Suche nach Präfixen von Wörtern möglich

  • Zeichensatzkodierung:
    Verwendung von Nicht-Latin-1-Zeichen in indizierten Feldern (z.B. Benutzerdefinierte ID, Benutzer-ID) problematisch;
    ebenso bei schlechten DB-Defaults Schlüssel nur mit Unterschieden in Groß-/Kleinschreibung oder Akzenten

  • Schlüssellänge:
    Schlüssel für Indizes dürfen maximal 931 Zeichen lang sein
    (derzeit kein Anwendungsfall bekannt, wo diese Länge überläuft)

PostgreSQL

  • Kontextsuche:
    Teilweise überraschende Effekte (z.B. Fragmente, die als Servername oder Mailadresse erkannt werden, nicht suchbar)

  • INUBIT-Versionen:
    Funktioniert nicht mit INUBIT 8.0.20/21 aufgrund JDBC-Problem mit Zeitstempeln


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