Konfiguration der Monitor-Spalten

Die Spaltenkonfiguration am Monitor wird über die Einstellung column_config durchgeführt. Die Einstellung besteht aus einem JSON-Array, in dem für jede Spalte ein Objekt angegeben ist.
Das sieht in etwa so aus:

[
	{
		SPALTEN_KONFIGURATION_FUER_SPALTE_1
	},
	{
		SPALTEN_KONFIGURATION_FUER_SPALTE_2
	},
	{
		SPALTEN_KONFIGURATION_FUER_SPALTE_n
	}
]

Die folgenden Spalten-Konfigurationen gelten nur für die Tabelle im Monitor und lassen sich nicht auf die Spalten-Konfigurationen der Tabellen in den Detailansichten anwenden.

Für die Spalten-Konfigurationen in den Detailansichten siehe auch: Konfiguration der Monitor-Detailansichten.

Konfiguration einer Spalte

Die Konfiguration einer Spalte ist in einem JSON-Objekt zusammengefasst und kann folgende Attribute beinhalten:

Attribut Datentyp Beschreibung

dataIndex

text

Spalten-/Feldname der Datenquelle, dessen Wert angezeigt werden soll.
Wenn der gleiche "dataIndex" für mehrere Spalten verwendet wird, sollte man auch "stateId" mit unterschiedlichen Werten setzen, damit die Spalten intern unterschieden werden können.

text

text

Beschriftung des Spaltenkopfes

headerIconCls

text

Icon, das im Spaltenkopf dargestellt wird.
FontAwesome CSS-Klasse: z.B "fal fa-table"

hidden

boolean

Initiale Sichtbarkeit der Spalte.
Default: false

hideable

boolean

Wenn dieser Wert false ist, kann die Sichtbarkeit nicht durch den Anwender verändert werden.
Default: true

width

number

Breite der Spalte in Pixel.
Kein Text "123" verwenden, sondern 123

xtype

text

Konfiguration des Spaltentyps, z.B. datecolumn, bpcCheckColumn, booleancolumn, actioncolumn, attachmentcolumn.
Default: column

customRenderer

boolean/text

Steuert die Spaltendarstellung bzw. den Renderer.
Siehe Renderer (customRenderer)

filter

JSON

{

source: "lowercase",

type: "text"

}
source

Die Suche (Filtern) von Daten geschieht über den Index. Für alle Daten, die in das BPC übernommen werden, werden drei Verfahren angewendet Daten in einen Index zu schreiben (diese sind alle drei immer für Text Inhalte verfügbar). Über die filter source wird gesteuert auf welchen dieser Indices zurückgegriffen wird.

Kurze Beschreibung zu den möglichen Werten für "source":

  • analysed - Textinformationen werden an Worttrennzeichen (https://unicode.org/reports/tr29/) aufgeteilt, in Kleinbuchstaben umgestellt

  • raw - Text wird 1:1 übernommen

  • lowercase - Text wird in Kleinbuchstaben umgestellt, aber nicht aufgetrennt

    Beispiel:
    Eingangstext ist "Es ist ein schöner Tag."
    Ergebnis(se) im Index:
    # "es","ist","ein","schöner","tag"
    # "Es ist ein schöner Tag."
    # "es ist ein schöner tag."

type

Siehe Filtertypen.

Zusätzlich zu den automatisch gesetzten Objektattributen kann man folgende Werte setzen:

Attribut Datentyp Beschreibung

format

string

Mit diesem Attribut kann man die Darstellung von Datumswerten, Uhrzeitwerten oder Nummern anpassen.
Bedingung:
Bei dem Attribut "xtype" wurde "datecolumn" (für Datumsformate) oder "numbercolumn" (für Nummernformate) gesetzt oder automatisch generiert.

Beispiele:
* Datum: d.m.Y H:i
* Dezimalnummer: #,###
* Geldbetrag: #,###.00 €

formatter

string

Dieses Attribut erlaubt die Verwendung einer Methode von Ext.util.Format für die Formatierung des Wertes.
Beispiel:

"formatter": "fileSize"

cellWrap

boolean

Erlaubt Textumbrüche (Zeilenumbrüche) in einer Zelle.
Als Umbruch gelten <br/>, CR, LF, CRLF. Letztere können mit entsprechender formatter-Funktion in XPath erzeugt werden
Bedingung: Bei dem Attribut "formatter" wurde "nl2br" gesetzt.

role

string|string[]

Begrenzung der Spaltensichtbarkeit auf eine Rolle. Wird eine Liste von Rollen angegeben, so muss der aktuelle Anwender mindestens eine der Rolle haben.

Beispiel:

"role": ["bpcadmin"]

organisation

string|string[]

Begrenzung der Spaltensichtbarkeit auf eine Organisation. Wird eine Liste von Organisationen angegeben, so muss der aktuelle Anwender mindestens eine der Organisationen zugeordnet sein.

Beispiel:

"organisation": ["banker"]

right

string|string[]

Begrenzung der Spaltensichtbarkeit auf ein Recht. Wird eine Liste von Rechten angegeben, so muss der aktuelle Anwender mindestens eines der Rechte haben.

Beispiel:

"right": ["to_something_right"]

Renderer (customRenderer)

Die folgende Beschreibung bezieht sich auf das Attribut customRenderer in der Spaltenkonfiguration. Es gibt drei verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten.

Boolean-Wert

Durch die Angabe von false wird kein Renderer verwendet. Bei true wird in der Konfiguration der Monitor-Komponente (siehe rechter Screenshot) zuerst nach einem Renderer mit passenden Namen gesucht.
Das Matching erfolgt über Renderername = Dataindex der Spalte (Bsp.: PROCESSID = PROCESSID).
Zweck: für verschiedene Werte in derselben Spalte verschiedene Renderer darstellen.

Sollte kein Renderer mit passendem Namen gefunden werden, wird auf den "defaultRenderer" zugegriffen.

Renderer
  • Refresh nach bearbeiten
    Nach Änderung der Konfigs sollte der Browser einmal neu geladen werden.

  • Kleinbuchstaben Matching
    Der Wert, der beim Matching geprüft wird, sollte kleingeschrieben werden.

  • Renderer für Childlogs Renderer für die Childlogs verfolgen dieselben Regeln wie die Renderer für Parents. Zu beachten ist, dass die Child-Spalte in der Childlogs-Tabelle genauso heißen sollte wie ihre Parent-Spalte.

Angabe des Render-Namens

Wenn man den Namen des Renderers als String angibt, gibt es 2 Möglichkeiten: Es wird in column_customerRenderer nach einem Render mit dem angegebenen Namen gesucht.

Beispiel: "customRenderer": "TEST-RENDERER" erwartet einen Eintrag "TEST-RENDERER" in "column_customRenderer".

Referenzieren eigener Renderer-Funktionen

Für die Nutzung eigener Renderer-Funktionen muss folgende Syntax bei der Konfiguration genutzt werden:

MODUL!_!FUNKTION

Wobei diese Angabe in folgende Form überführt wird: MODUL.Module.FUNKTION()

Diese Funktion wird ausgewertet und es wird die Renderer-Funktion als Rückgabewert erwartet.

Um eine eigene Funktion zu nutzen, muss diese beim Aufruf des Monitors bereit geladen sein. Dies kann z.B. durch das Einbinden eines eigenen BPC-Moduls oder der Konfiguration `"view_additionalFiles" (siehe Core Services) geschehen.

Folgende Funktion kann wie folgt als Renderer konfiguriert werden:

"customRenderer": "bpcCustomRenderer!_!uppercase"
Ext.define("bpcCustomRenderer.Module", {
    singleton: true,

    uppercase: function () {
        return function (value, meta, record) {
            return String(value).toUpperCase();
        };
    }

});

Wenn nicht definiert, so wird geschaut, ob die jeweilige Spalte den dataIndex STATUS besitzt, und falls ja, dann wird der defaultRenderer aus dem Objekt verwendet.

Weitere Spaltenkonfigurationsparameter kann man direkt aus der ExtJS-Dokumentation ableiten.

Spaltentypen

Der Spaltentyp wird durch die Einstellung des xtype definiert. Ist kein xtype angegeben, handelt es sich um eine einfache Textspalte.

Optionen:

xtype der Spalte Filter.Type-Option Beschreibung

datecolumn

date

Komplexes Datumsfeld

datecolumn

simpleDate

Einfaches, schnelles Datumssuchfeld, welches den Filter auf den angegebenen Tag setzt.

attachmentcolumn

Spalte zum Download von Inhalten aus der SQL-Tabelle.

templatecolumn

Eine Spalte, deren Wert im Frontend via JS manipuliert werden kann.

bpcCheckColumn

Checkbox-Spalte

gridActionColumn

Eine Spalte, die alle ProcessAction-Spalten in einer Spalte kombiniert und einen Button oder Dropdown für diese Actions anzeigt.

TemplateColumn - xtype = templatecolumn

Die templatecolumn bietet die Möglichkeit den Wert der Spalte im Frontend zu modifizieren und bspw. zu kürzen, umzuwandeln oder um Werte aus anderen Spalten anzureichern. Hiermit kann bspw. eine Hyperlink-Spalte erzeugt werden.

Um eine Spalte mit Hyperlink zu erzeugen, kann in der ColumnConfig der Spalte der xtype templatecolumn gegeben und das Template tpl definiert werden.

Über die Platzhalter mit den geschweiften Klammern können auf sämtliche Daten (Spalten) des aktuellen Record (der aktuellen Zeile) mit deren dataIndex zugegriffen werden.
Sollen noch Funktionen auf den Wert angewendet werden, müssen innerhalb der geschweiften noch eckige Klammern eingefügt werden. Dann allerdings muss den dataIndizes noch "values." vorangestellt werden.

Bspw. eine Jira-Ticket-Spalte:

{
    "text": "Jira-Link",
    "dataIndex": "JIRA",
    "xtype": "templatecolumn",
    "tpl": "<a target=\"_blank\" href=\"{JIRA}\">{[values.JIRA.substr(values.JIRA.lastIndexOf('/') + 1)]}</a>",
    "width": 300,
    "minWidth": 64
}

In diesem Beispiel wird eine Spalte mit dem dataIndex "JIRA" erzeugt, die im OpenSearch einen Jira-Link enthält.
Im BPC wird die Spalte mit einem Hyperlink gefüllt, der in einem neuen Fenster (target=\"_blank\") öffnet und dessen href der Wert der Spalte selbst ist: {JIRA}
Der Text des Links wird mit der JS-Funktion values.JIRA.substr(values.JIRA.lastIndexOf('/') + 1) auf den Substring nach dem letzten Slash gekürzt.
Dies wird im Template via {[values.JIRA.substr(values.JIRA.lastIndexOf('/') + 1)]} erreicht.

Date - xtype = datecolumn

Es wird Versucht den Wert der Spalte als Datum zu interpretieren und formatiert darzustellen. Das Datumsformat kann über das Attribut format gesteuert werden. Die Syntax für das Format ist hier zu finden. Wird an der Spalte kein Format angegeben, so wird das Datumsformat der Monitorinstanz verwendet.

Process Action Column - xtype = gridActionColumn

Sind in einem Monitor Action Columns konfiguriert, die durch die Toolbar oder das Kontextmenü ausgeführt werden können, so ist es möglich, durch das Hinzufügen dieser Spalte pro Zeile einen Action-Button zu erzeugen.

Mehrere Action-Spalten und auch mehrere Einträge von Aktionen in einer Spalte werden in einem Dropdown zusammengefasst. Die Anzahl der Aktionen wird auf dem Button angezeigt.

Ist nur eine Aktion vorhanden, kann die Aktion direkt durch Klick auf den Button gestartet werden.

Die Spalte kann einen zusätzlichen Parameter entgegennehmen: showIconOnly, dieser nimmt true oder false entgegen. Damit kann gesteuert werden, ob der Button pro Spalte den vollen Text anzeigt oder nur das Icon und die Anzahl an verfügbaren Aktionen.
Der Standardwert beträgt false.

ShowIconOnly: false
{
    "dataIndex": "Action",
    "xtype": "gridActionColumn",
    "showIconOnly": false
}
ShowIconOnly: true
{
    "dataIndex": "Action",
    "xtype": "gridActionColumn",
    "showIconOnly": true
}

Attachmentcolumn

Dieser Spaltentyp kann verwendet werden, um direkt einen Download-Button für Spalten anzubieten, die eine Datei enthalten.
Es werden folgende Monitoreinstellungen verwendet.

  • inubit_baseUrl

  • inubit_referenceEndpoint

  • inubit_proxyId

  • column_id

  • column_file

Beispiel
{
    "filter": {
                "source": "raw",
                "type": "text"
                },
    "xtype": "attachmentcolumn",
    "hidden": false,
    "dataIndex": "REFFILE",
    "hideable": true,
    "width": 200,
    "customRenderer": false,
    "minWidth": 64,
    "text": "REFFILE"
}

bpcCheckColumn

Es ist auch möglich eine Spalte für Wahrheitswerte zu definieren, die eine Checkbox anstelle des Wertes darstellt.

Die Werte für "wahr" sind:

  • true

  • 'true'

  • 1

  • '1'

  • 'ja'

Um einen entsprechenden Filter für die Spalte zu nutzen, muss type innerhalb von filter auf 'check' gesetzt werden.

Beispiel
{
  "filter": {
    "source": "raw",
    "type": "check"
  },
  "xtype": "bpcCheckColumn",
  "hidden": false,
  "dataIndex": "CHECKBOX",
  "hideable": true,
  "width": 200,
  "customRenderer": false,
  "minWidth": 64,
  "text": "CHECKBOX"
},

columncheck false

columncheck true

Sprungspalte (JumpColumn)

Um aus dem Monitor heraus zu einem anderen Modul (z.B. weiterer Monitor) springen zu können, muss in der column_config eine zusätzliche Spalte mit dem xtype bpcModuleJumpColumn eingefügt werden. In dieser wird die ID des Zielmoduls unter "targetModule" eingetragen. Die Spalte wird dann mit einem Icon in jeder Zeile des Monitors angezeigt. Durch Klicken auf das Icon wird der Sprung ausgeführt.

JumpColumn
Abbildung 1. Monitor mit Sprungspalte

Außerdem besteht auch die Möglichkeit, der Sprung zum Zielmodul vom Kontextmenü auszulösen. Im Kontextmenü kann das Öffnen des Zielmoduls in drei verschiedenen Modi ausgeführt werden:

  • Im neuen Tab öffnen: das Zielmodul wird in einem neuen Tab geöffnet.

  • Im diesem Tab öffnen: das Zielmodul wird in dem gleichen Tab geöffnet.

  • URL kopieren: Die URL des Zielmoduls wird in die Zwischenablage kopiert.

Es besteht die Möglichkeit, die Sprungoptionen Im neuen Tab öffnen und URL kopieren zu deaktivieren. Siehe auch jumpMenuDisableOptions.

JumpColumn - Kontextmenü
Abbildung 2. Monitor mit Sprungspalte und geöffnetem Kontextmenü

Werden "sourceColumn" und "targetColumn" angegeben, dann wird beim Sprung der aktuelle Wert aus der "sourceColumn" als Filter im Zielmonitor an der Spalte "targetColumn" gesetzt.

Ausschnitt aus column_config
(...)
 {
    "targetModule": "auditlog",
    "xtype": "bpcModuleJumpColumn",
    "dataIndex": "text",
    "targetColumn": "action",
    "width": 300,
    "text": "Sprung zum Auditlog",
    "sourceColumn": "auditlog_action"
  },
(...)

Konfigurationsparameter

Name Beispielwert Beschreibung

xtype

bpcModuleJumpColumn

Angabe ist zwingend notwendig für den Einsatz der Sprungspalte.

dataIndex

PROCESSID

Bezug zum Datenfeld der Datenquelle.
Enthält das Feld im aktuellen Datensatz (Zeile) keinen Wert, wird auch kein Link bereitgestellt (wird häufig den gleichen Wert wie "sourceColumn" enthalten).

stateId

jumpPROCESSID

sollte (eindeutig) gesetzt werden, wenn dataIndex mehrfach vorkommt (z.B. weil auch noch eine normale Spalte mit gleichen dataIndex verwendet wird).

targetModule

4711

ID des Moduls, welches angesprungen werden soll. Kann auch gleich der ID des Ausgangsmonitors sein, wenn die aktuelle Ansicht gefiltert werden soll.

targetColumn

PROCESSID

Angabe des Datenfeldes, welches im Zielmonitor gefiltert werden soll.

targetRoute

"optional/route"

Wird an die URL-Route des Zielmoduls angehangen und kann vom Modul separat ausgewertet werden.

targetConfig

{"viewId":"allView"}

Optionale JSON Konfiguration, die dem Zielmodul übergeben wird.

sourceColumn

PROCESSID

Angabe des Datenfeldes, dessen Wert für den Filter des Zielmonitors genutzt wird (wird häufig den gleichen Wert wie "dataIndex" enthalten).

showIcon

false

Gibt an, ob in der Zelle ein Link-Icon dargestellt werden soll.
Default: true

showValue

false

Gibt an, ob in der Zelle der aktuelle Wert (siehe "dataIndex") angezeigt werden soll.
Default: true

filterOperation

=*

Operator für den Filter am Zielmonitor.
Default: =

filterSourceType

analyzed, lowercase

Angabe des Datentyps, auf den gefiltert werden soll.
Default: raw

filterType

date, dynamiclist

Angabe des Filtertyps, der gesetzt werden soll.
Default: text

forceNewInstance

true

Wenn dieser Wert true ist, dann wird das Zielmodul immer neu erstellt, auch wenn dieses bereits angezeigt wurde.
Default: false

jumpParamFn

proxy.bpc-proxy

Name der Funktion, die die Parameter des Sprunges aufarbeiten soll. Der zurückgegebene Wert soll unbedingt keine zirkulären Referenzen enthalten. (Muss vom Zielmodul unterstützt werden)

vamLinkType

customIds

Für Zielmodul "Data Management". Sprung-Spalteninhalt wird interpretiert als "id" (bei "assets") bzw. "customId" (bei "customIds")
Default: assets

vamTemplateCustomId

ZAEHLPUNKT

Für Zielmodul "Data Management". Bei vamLinkType=customIds wird zur Ermittlung der Assets auf dieses VAM-Template gefiltert. Dadurch werden zufällige zusätzliche Treffer vermieden.

urlTpl

&KEY={SPALTENNAME}

Nur Zielmodul "External Content". Ein Template, welches mit dem aktuellen Datensatz ausgewertet wird. Das Ergebnis wird der URL des "External Content"-Moduls angefügt.

text

Link

Beschriftung des Spaltenkopfes

headerIconCls

x-fal fa-table

Icon, das in Spaltenkopf dargestellt wird

filter

Weglassen oder 'filter: false' angeben, damit kein Filter verwendet wird.

iconCls

x-fal fa-table

Icon, dass in der Zelle dargestellt wird.
Default: x-fal fa-external-link

separator

","

Trennt die Zeichenkette am Separator auf und erzeugt einzelne Links. In dem Fall wird sourceColumn ignoriert und die Einzelwerte werden übergeben.
Default: ""

openNewTab

true

Öffnen das Zielmodul in einem neuen Tab.
Default: false

jumpMenuDisableOptions

false

Deaktivierung der erweiterten Sprungoptionen im Kontextmenü

jumpMenuIconCls

Icon, das in dem Menüelement der Sprungspalte dargestellt wird

jumpMenuText

Text, der in dem Menüelement der Sprungspalte dargestellt wird.

Es kann ein Template verwendet werden. Damit können Attribute der Spaltenkonfiguration, der Wert der Quellspalte und Übersetzungen mit statischen Inhalten beliebig kombiniert werden.

Beispiel: Monitor: +{column.targetModule}+ - +{translate:translate('MONITOR_TARGET_FILTER')}+: +{value}+

Unter der Annahme, dass der Spaltenwert login ist und targetModule mit auditlog konfiguriert ist, kommt bei deutscher Oberfläche folgendes Ergebnis zustande: Monitor: auditlog - Zielfilter: login

Sprung zu "External Content" Modul

Jump zu External Content

Sprungspalte für Data-Management konfigurieren

Sprünge aus einem Monitor heraus in ein Artefakt, welches im Data-Management angesiedelt ist, sind über deren Anzeigenamen und deren Technische-IDs ("assets") möglich. Hierbei ist zu beachten, dass der Anzeigename ein Konfigurationsdetail des Data-Managements ist. D.h. wenn man den Anzeigenamen für die Verlinkung auswählt und ihn aber später wieder ändert, wird diese Änderung zu Problemen bei mittlerweile darauf konfigurierten Sprungspalten führen. Hierfür könnte man den Anzeigenamen im Data-Management auf unveränderbar setzen, damit sie nicht später beliebig geändert werden können. Wie der Anzeigename aussieht, kann unmittelbar im Data-Management in der Spalte "Anzeigename" nachgeschaut werden.

Einen zweiten Weg ist über die Konfig assets, wie im Bild dargestellt. Hierfür muss vamLinkType gleich assets gesetzt werden. Wo assets zu finden sind, sieht man ebenfalls im Bild. In dem Fall wird das VAM-Artefakt, dessen TechnischeID gleich dem Wert im Monitor ist, verlinkt.

Jump zu VAM

Filtertypen

Jede Spalte sollte eine Konfiguration für den Filter im Monitor enthalten. Diese enthält mindestens das Attribut type und davon abhängig auch das Attribut source. Weitere Attribute können je nach Filtertyp hinzukommen.

Das Attribut type gibt den zu verwendenden Filter an. Diese Filter werden folgend einzeln beschrieben. Der Typ des Filters ist nicht zwingend an den Daten- oder Spaltentyp gebunden, jedoch sind nicht alle Kombinationen sinnvoll.

Filter deaktivieren
Möchte man an einer Spalte keinen Filter verwenden, so kann man an der Spaltenkonfiguration das Attribut filter weglassen oder unterhalb von filter den type auf `false`setzen.

Renderer in Filter

Wurde ein CustomRenderer für eine Spalte definiert, so wird dieser auch bei der Vorschlagsliste am Filterfeld angewendet.

Renderer mit Ursprungswert

Dabei wird erst der gerenderte Wert, anschließend der Ursprungswert in Klammern und am Ende, falls bekannt, die Anzahl der Datensätze mit dem Wert angezeigt.

Soll der Ursprungswert nicht angezeigt werden, so kann dieser mit der Angabe "hideRawValue":true in der Filterkonfiguration ausgeblendet werden.

Renderer ohne Ursrungswert

Textfilter - type = text

Bei diesem Filter ist die Eingabe von beliebigem Text zum Filtern möglich.

Listenfilter - type = dynamiclist

Der dynamic List Filter erlaubt es dem Benutzer, Filterwerte aus einer automatisch generierten Liste zu setzen. Die Liste wird aus allen im Monitor verfügbaren Werten an dieser Spalte zusammengesetzt. Für den Fall, dass diese Ergebnisliste nicht vollständig ist, wird eine Warnung mit der Anzahl von Werten angezeigt. Falls alle Werte angezeigt werden sollen, kann der Filter entweder auf remote gesetzt werden oder der maxQuerySize-Parameter erhöht werden.

Dieser Filtertyp kann nur mit source "lowercase" oder "raw" verwendet werden.

dynamicList
Lokaler Filter - default

Um diesen Filter zu verwenden, muss der Parameter queryMode weggelassen oder auf local gesetzt werden. Beim Öffnen des Filterfeldes wird die Ergebnisliste einmalig geladen.

Per Default werden nur die 100 ersten eindeutigen Werte und deren gerenderte Darstellungen berücksichtigt. Jedoch kann die länge der Ergebnisliste durch den maxQuerySize-Parameter gesteuert werden (Maximum 1000). Sollte die Vorschlagsliste mehr Werte berücksichtigen (in diesem Fall 250), dann sollte folgende Einstellungen gesetzt werden.

{
    "filter": {
    (...)
      "type": "dynamiclist",
      "fieldConfig": {
        "queryMode": "local",

        "maxQuerySize" : 250
      }
    },
    (...)
  },

Dies führt aber dazu, dass man beim Tippen von Text keine Vorschläge mehr auf Basis der gerenderten Werte erhält, sondern nur anhand der Rohwerte in der zugrunde liegenden Datenbank.

Remote Filter

Um diesen Filter zu verwenden, muss der Parameter queryMode auf remote gesetzt werden. Nach Öffnen des Filterfeldes wird die Ergebnisliste jedes Mal neu geladen, wenn in das Filterfeld getippt wird.

Per Default werden nur die 100 ersten eindeutigen Werte und deren gerenderte Darstellungen berücksichtigt. Jedoch kann die länge der Ergebnisliste durch den maxQuerySize-Parameter gesteuert werden (Maximum 1000). Sollte die Vorschlagsliste mehr Werte berücksichtigen (in diesem Fall 250), dann sollte folgende Einstellungen gesetzt werden.

{
    "filter": {
    (...)
      "type": "dynamiclist",
      "fieldConfig": {
        "queryMode": "remote",
        "maxQuerySize" : 250
      }
    },
    (...)
  },

Zeitraumfilter - type = daterange

Auswahlkomponente für absolute und auch relative Zeiträume.

Die Schnellauswahl der gleitenden Zeiträume kann über den Konfigurationsparameter dateRange_favorites konfiguriert werden.

Über die fieldConfig an den Spalten kann die Komponente bei Bedarf angepasst werden.

Beispielkonfiguration mit default Start/Endzeit:
{
    "filter": {
      "source": "raw",
      "fieldConfig": {
        "absoluteDefaultStartTime":"00:00:00",
        "absoluteDefaultEndTime":"23:59:59"
      },
      "type": "daterange"
    },
    "xtype": "datecolumn",
    "hidden": false,
    "dataIndex": "timestampUTC",
    "hideable": true,
    "width": 200,
    "customRenderer": false,
    "localized": {
      "text": "CORE_TIME"
    },
    "minWidth": 64
  }
monitor custom renderer daterange filter 01
monitor custom renderer daterange filter 02
monitor custom renderer daterange filter 03

Numerischer Filter - type = number

Ermöglicht das Filtern mit numerischen Werten. Über das Spalten-Menü kann zusätzlich der Operator (>,<,=,<=,>=) festgelegt werden.

Automatische Spaltenkonfiguration

Besteht keine Spaltenkonfiguration (Monitor wird neu angelegt), dann wird diese automatisch erstellt. Soll die column_config neu generiert werden, dann kann dies initiiert werden, indem als column_config Wert ein leeres JSON-Array abgespeichert wird ("[]") oder durch die Löschen-Schaltfläche am Zeilenende (mit anschließendem Speichern) zurückgesetzt wird.


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