Die INUBIT Version 7.4 wird nicht mehr gewartet.

Sollten Sie diese INUBIT Version nutzen, empfehlen wir Ihnen eine Migration auf eine aktuelle Version. Die Dokumentation zur neusten INUBIT Version finden Sie hier. Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Support.

Patchen mit dem Patch-Installer

Sie können den Patch-Installer entweder im grafischem Modus, im Konsolenmodus oder bedienfrei ausführen. Letzteres ist empfehlenswert für das automatisierte Patchen mehrerer Systeme.

Java-Versionsprüfung

Das Skript java_home_path_setter.cmd enthält die folgende Zeile mit der erforderlichen Java-Version:

set JAVA_MAJOR_VERSION_REQUIRED=<erforderliche JAVA-Version>

Wenn die in der Umgebungsvariable JAVA_HOME gesetzte Java-Version von der erforderlichen Java-Version abweicht, wird beim Versuch, die INUBIT Process Engine oder den Remote Connector zu starten, eine Fehlermeldung ausgegeben und der Startvorgang beendet. Solange die falsche Java-Version verwendet wird, können weder die INUBIT Process Engine noch der Remote Connector gestartet werden.

Verwenden Sie nicht das mit INUBIT installierte AdoptOpenJDK 11.0.16, müssen Sie die von INUBIT genutzte Java-/JDK-Installation manuell aktualisieren, wenn die verwendete Java-Version von der erforderlichen Java-Version abweicht, siehe JDK aktualisieren.

Treiber, Bibliotheken und Zertifikate nach automatisierter Aktualisierung von AdoptOpenJDK hinzufügen

Treiber und Bibliotheken müssen Sie manuell in die jeweiligen Verzeichnisse unterhalb des Verzeichnisses _jvm kopieren. Dies gilt zum Beispiel für die SAP Bibliothek (sapjco3.dll oder libsapjco3.so). Zertifikate, die zusätzlich im Verzeichnis _jvm installiert wurden, müssen manuell erneut in das Verzeichnis _jvm installiert werden.

Stellen Sie sicher, dass genügend freier Plattenplatz verfügbar ist.

Gibt der Installer die Fehlermeldung There is not enough disk space to perform this installation. Please free some disk space and re-run this installer…​ aus, kann alternativ die Umgebungsvariable IATEMPDIR auf eine über genügend Speicherplatz verfügende Festplattenpartition gesetzt werden. Führen Sie dafür die nachfolgenden Befehle in der UNIX-Kommandozeile aus und starten Sie den Installer neu:

  • Für Bourne shell (sh), ksh, bash und zsh:

    $ IATEMPDIR=/<free‑disk‑space‑directory>
    $ export IATEMPDIR
  • Für C shell (csh) und tcsh:

    $ setenv IATEMPDIR=/<free‑disk‑space‑directory>

Ausführbaren Patch herunterladen

So gehen Sie vor

  1. Laden Sie den Patch-Installer für INUBIT 7.4, der für ihr Betriebssystem geeignet ist, und die zugehörige Prüfsummen-Datei vom Virtimo User Portal herunter.

    • Windows

      Patch Windows <version> (Datei patchWinX64-<version>.exe)

    • Linux

      Patch Linux <version> (Datei patchLinuxX64-<version>.bin)

  2. Nutzen Sie die Prüfsummen-Datei um sicherzustellen, dass der Patch-Installer korrekt heruntergeladen wurde.

Patch-Installer im grafischen Modus ausführen

Voraussetzungen

Sie haben den ausführbaren Patch geladen (siehe auch Ausführbaren Patch herunterladen).

So gehen Sie vor

  1. Identifizieren Sie den Benutzer, der die Process Engine gestartet hat.

  2. Aktivieren Sie den Wartungsmodus.

  3. Stoppen Sie alle Remote Konnektoren auf allen Systemen, die mit ihrer Process Engine verbunden sind.

  4. Fahren Sie die Workbench herunter.

  5. Fahren Sie die Process Engine herunter.

  6. Starten Sie den Patch-Installer als der Benutzer, der die Process Engine gestartet hat.

    Starten Sie den für ihr Betriebssystem passenden Patch-Installer ohne Eingabe von Optionen.

    Zum Beispiel:

    • Windows

      .\patchWinX64-<version>.exe

    • Linux

      ./patchLinuxX64-<version>.bin

      Eine grafische Oberfläche öffnet sich mit dem Startbildschirm des Patch-Installers.

      Sollte der Patch-Installer nicht in der Lage sein, die grafische Oberfläche aufgrund fehlender grafischer Umgebung zu starten, zum Beispiel auf einem Linux Server, wird automatisch der Konsolenmodus gestartet. In diesem Fall gehen Sie bitte weiter vor wie in Patch-Installer im Konsolenmodus ausführen beschrieben.

  7. Wählen Sie ihre bevorzugte Sprache aus der Liste der angebotenen Sprachen auf dem Patch-Installer Startbildschirm und klicken Sie auf OK.

  8. Im Dialog Installationssatz wählen aktivieren Sie die Option INUBIT Components.

    Um das Business Process Center zu patchen, können Sie im Dialog Installationssatz wählen die Option Business Process Center wählen.

    Für Details zum Patchen des Business Process Center, siehe BPC patchen.

  9. Ab INUBIT 7.4.0.43 wird AdoptOpenJDK in das Verzeichnis _jvm auf derselben Ebene wie <INUBIT-installdir> installiert. Während der Patch-Installation werden folgende Schritte bezüglich der JDK-Konfiguration ausgeführt:

    • Existiert bereits ein Verzeichnis _jvm, werden folgende Schritte ausgeführt:

      • Ein vorhandenes Verzeichnis _jvm_backup wird gelöscht.

      • Ein vorhandenes Verzeichnis _jvm wird in _jvm_backup umbenannt.

      • Ein neues Verzeichnis _jvm wird angelegt, worin die aktuelle AdoptOpenJDK-Version installiert wird.

    • Existiert kein Verzeichnis _jvm, wird es angelegt, und die aktuelle AdoptOpenJDK-Version wird darin installiert.

    • Das Skript java_home_path_setter.{sh|cmd} wird während der Patch-Installation nicht aktualisiert. Wenn nötig, passen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME in diesem Skript manuell an, und setzen Sie sie auf das neu angelegte Verzeichnis _jvm.

  10. Folgen Sie den Anweisungen.

    Vor dem Installieren der neuen BPC-Module werden die Dateien im Verzeichnis <inubit-installdir>/server/portal/bpc_modules in das Verzeichnis <INUBIT-installdir>/bpc/bpc_modules/lastversion_backup/ gesichert.

    Diese gesicherten Module können zum Zurückkehren zu früheren BPC-Modulen verwenden.

    Die derzeitigen BPC-Patch-Workflows werden als Datei BusinessProcessCenter-workflow-patch-<bpcversion>.diagrams.zip im Verzeichnis <INUBIT-installdir>/server/portal/bpc_modules gesichert.

    Szenarien zum Zurückkehren:

    • Das Zurückkehren zu BPC-Modulen ist nicht möglich für INUBIT Patch 7.4.0.33 und früher, weil BPC-Module erst ab INUBIT Patch 7.4.0.36 hinzugefügt wurden.

    • Wenn Sie zu mit dem INUBIT-Patch-Installer zum Patch 7.4.0.36 oder später zurückkehren möchten, nachdem Sie INUBIT-Patch 7.4.0.39 installiert hatten, wird die entsprechende BPC-Patch-Version im Verzeichnis <inubit_installdir>/server/portal/bpc_modules überschrieben. Daher gehen die gepatchten BPC 7.4.0.39 -Module verloren. Das vom INUBIT-Patch 7.4.0.39 erstellte Verzeichnis lastversion_backup bleibt jedoch erhalten.

  11. Prüfen Sie die folgende Log-Datei auf Fehlermeldungen: <inubit-installdir>/inubit_Patch_Installieren_<Datum_Uhrzeit>.log

  12. Wurde Tomcat während der Patch-Installation automatisch auf eine neue Version aktualisiert, wurde das Verzeichnis mit der bisherigen Tomcat-Installation umbenannt in: <inubit-installdir>/server/Tomcat_backup.

    Die neue Tomcat-Version ist in das folgende Verzeichnis installiert: <inubit-installdir>/server/Tomcat

    Vor dem Starten der Process Engine müssen Sie nur noch die Dateien anpassen, die Sie auch in Ihrer bisherigen Tomcat-Installation angepasst hatten.

    Für weitere Informationen über die automatisierte Aktualisierung von Tomcat und die verbleibenden Schritte, siehe Tomcat aktualisieren.

  13. Starten Sie die Process Engine.

  14. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus.

Patch-Installer im Konsolenmodus ausführen

Voraussetzungen

Sie haben den ausführbaren Patch geladen (siehe auch Ausführbaren Patch herunterladen).

So gehen Sie vor

  1. Identifizieren Sie den Benutzer, der die Process Engine gestartet hat.

  2. Aktivieren Sie den Wartungsmodus.

  3. Stoppen Sie alle Remote Konnektoren auf allen Systemen, die mit ihrer Process Engine verbunden sind.

  4. Fahren Sie die Workbench herunter.

  5. Fahren Sie die Process Engine herunter.

  6. Starten Sie den Patch-Installer als der Benutzer, der die Process Engine gestartet hat.

    Starten Sie den für ihr Betriebssystem passenden Patch-Installer mit der Option –i console.

    Zum Beispiel:

    • Windows

      .\patchWinX64-<version>.exe -i console

    • Linux

      ./patchLinuxX64-<version>.bin -i console

  7. Folgen Sie den Anweisungen.

  8. Im Dialog Installationssatz wählen aktivieren Sie die Option INUBIT Components.

    Um das Business Process Center zu patchen, können Sie im Dialog Installationssatz wählen die Option Business Process Center wählen.

    Für Details zum Patchen des Business Process Center, siehe BPC patchen.

    Vor dem Installieren der neuen BPC-Module werden die Dateien im Verzeichnis <inubit-installdir>/server/portal/bpc_modules in das Verzeichnis <INUBIT-installdir>/bpc/bpc_modules/lastversion_backup/ gesichert.

    Diese gesicherten Module können zum Zurückkehren zu früheren BPC-Modulen verwenden.

    Die derzeitigen BPC-Patch-Workflows werden als Datei BusinessProcessCenter-workflow-patch-<bpcversion>.diagrams.zip im Verzeichnis <INUBIT-installdir>/server/portal/bpc_modules gesichert.

    Szenarien zum Zurückkehren:

    • Das Zurückkehren zu BPC-Modulen ist nicht möglich für INUBIT Patch 7.4.0.33 und früher, weil BPC-Module erst ab INUBIT Patch 7.4.0.36 hinzugefügt wurden.

    • Wenn Sie zu mit dem INUBIT-Patch-Installer zum Patch 7.4.0.36 oder später zurückkehren möchten, nachdem Sie INUBIT-Patch 7.4.0.39 installiert hatten, wird die entsprechende BPC-Patch-Version of im Verzeichnis <inubit_installdir>/server/portal/bpc_modules überschrieben. Daher gehen die gepatchten BPC 7.4.0.39 -Module verloren. Das vom INUBIT-Patch 7.4.0.39 erstellte Verzeichnis lastversion_backup bleibt jedoch erhalten.

  9. Ab INUBIT 7.4.0.43 wird AdoptOpenJDK in das Verzeichnis _jvm auf derselben Ebene wie <INUBIT-installdir> installiert. Während der Patch-Installation werden folgende Schritte bezüglich der JDK-Konfiguration ausgeführt:

    • Existiert bereits ein Verzeichnis _jvm, werden folgende Schritte ausgeführt:

      • Ein vorhandenes Verzeichnis _jvm_backup wird gelöscht.

      • Ein vorhandenes Verzeichnis _jvm wird in _jvm_backup umbenannt.

      • Ein neues Verzeichnis _jvm wird angelegt, worin die aktuelle AdoptOpenJDK-Version installiert wird.

    • Existiert kein Verzeichnis _jvm, wird es angelegt, und die aktuelle AdoptOpenJDK-Version wird darin installiert.

    • Das Skript java_home_path_setter.{sh|cmd} wird während der Patch-Installation nicht aktualisiert. Wenn nötig, passen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME in diesem Skript manuell an, und setzen Sie sie auf das neu angelegte Verzeichnis _jvm.

  10. Prüfen Sie die folgende Log-Datei auf Fehlermeldungen: <inubit-installdir>/inubit_Patch_Installieren_<Datum_Uhrzeit>.log

  11. Wurde Tomcat während der Patch-Installation automatisch auf eine neue Version aktualisiert, wurde das Verzeichnis mit der bisherigen Tomcat-Installation umbenannt in: <inubit-installdir>/server/Tomcat_backup.

    Die neue Tomcat-Version ist in das folgende Verzeichnis installiert: <inubit-installdir>/server/Tomcat

    Vor dem Starten der Process Engine müssen Sie nur noch die Dateien anpassen, die Sie auch in Ihrer bisherigen Tomcat-Installation angepasst hatten.

    Für weitere Informationen über die automatisierte Aktualisierung von Tomcat und die verbleibenden Schritte, siehe Tomcat aktualisieren.

  12. Starten Sie die Process Engine.

  13. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus.

Patch-Installer im bedienfreien Modus ausführen

Der bedienfreie Modus ist sinnvoll beim automatisierten Patchen von mehreren Servern.

Voraussetzungen

  • Sie haben den ausführbaren Patch geladen (siehe auch Ausführbaren Patch herunterladen).

  • Sie haben eine Antwortdatei erzeugt, indem Sie den Patch-Installer mit der Option -r <Pfad_zur_Antwortdatei> starten und im Dialog Installationssatz wählen die Option INUBIT Components aktivieren.

    Zum Beispiel:

    .\patchWinX64-<version>.exe -r c:\inubit\install\antwort_74.txt

    Die Antwortdatei sieht folgendermaßen aus:

    # Replay feature output
    # ---------------------
    # This file was built by the Replay feature of InstallAnywhere.
    # It contains variables that were set by Panels, Consoles or Custom Code.
    #Installationsatz auswählen
    #--------------------------
    CHOSEN_FEATURE_LIST=inubit
    CHOSEN_INSTALL_FEATURE_LIST=inubit
    CHOSEN_INSTALL_SET=inubit
    #inubit Installationsordner auswählen
    #------------------------------------
    USER_INSTALL_DIR=D:\\inubit74test\\inubit
    #JDK-Pfad setzen
    #---------------
    USER_INPUT_JAVA_HOME_PATH=D:\\jdk11
    #Installieren
    #------------
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\lib\\ibis.jar=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\lib\\ibis_tools.jar=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\lib\\bcprov-jdk15on-1.65.jar=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\bin\\Splash.png=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\bin\\workbench_128.ico=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\bin\\StartClient.ico=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\bin\\check_is_status_patch.bat=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\bin\\start_local_patch.bat=Ja
    -fileOverwrite_D\:\\inubit74test\\inubit\\client\\bin\\startcli_patch.bat=Ja
    ...

    Zum Patchen ist die Property USER_INSTALL_DIR (Installationsverzeichnis) relevant.

    Um das Business Process Center bedienfrei zu patchen, siehe BPC im bedienfreien Modus des Patch-Installers patchen.

So gehen Sie vor

  1. Identifizieren Sie den Benutzer, der die Process Engine gestartet hat.

  2. Aktivieren Sie den Wartungsmodus.

  3. Stoppen Sie alle Remote Connector-Module auf allen Systemen, die mit ihrer Process Engine verbunden sind.

  4. Fahren Sie die Workbench herunter.

  5. Fahren Sie die Process Engine herunter.

  6. Starten Sie den Patch-Installer als der Benutzer, der die Process Engine gestartet hat.

    Starten Sie den für ihr Betriebssystem passenden Patch-Installer mit den Optionen -f <absoluter_pfad>/<antwort>.txt -i silent.

    Beispiel:

    .\patchWinX64-<version>.exe -i silent -f c:\inubit\install\<absoluter_pfad>\<antwort>.txt
  7. Ab INUBIT 7.4.0.43 wird AdoptOpenJDK in das Verzeichnis _jvm auf derselben Ebene wie <INUBIT-installdir> installiert.

    Während der Patch-Installation werden folgende Schritte bezüglich der JDK-Konfiguration ausgeführt:

    • Existiert bereits ein Verzeichnis _jvm, werden folgende Schritte ausgeführt:

      • Ein vorhandenes Verzeichnis _jvm_backup wird gelöscht.

      • Ein vorhandenes Verzeichnis _jvm wird in _jvm_backup umbenannt.

      • Ein neues Verzeichnis _jvm wird angelegt, worin die aktuelle AdoptOpenJDK-Version installiert wird.

    • Existiert kein Verzeichnis _jvm, wird es angelegt, und die aktuelle AdoptOpenJDK-Version wird darin installiert.

    • Das Skript java_home_path_setter.{sh|cmd} wird während der Patch-Installation nicht aktualisiert. Wenn nötig, passen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME in diesem Skript manuell an, und setzen Sie sie auf das neu angelegte Verzeichnis _jvm.

  8. Prüfen Sie die folgende Log-Datei auf Fehlermeldungen: <inubit-installdir>/inubit_Patch_Installieren_<Datum_Uhrzeit>.log

  9. Wurde Tomcat während der Patch-Installation automatisch auf eine neue Version aktualisiert, wurde das Verzeichnis mit der bisherigen Tomcat-Installation umbenannt in: <inubit-installdir>/server/Tomcat_backup.

    Die neue Tomcat-Version ist in das folgende Verzeichnis installiert: <inubit-installdir>/server/Tomcat

    Vor dem Starten der Process Engine müssen Sie nur noch die Dateien anpassen, die Sie auch in Ihrer bisherigen Tomcat-Installation angepasst hatten.

    Für weitere Informationen über die automatisierte Aktualisierung von Tomcat und die verbleibenden Schritte, siehe Tomcat aktualisieren.

  10. Starten Sie die Process Engine.

  11. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus.

BPC im bedienfreien Modus des Patch-Installers patchen

Der bedienfreie Modus ist sinnvoll bei automatisiertem Patchen von mehreren Servern.

Voraussetzungen

  • Sie haben den ausführbaren Patch geladen (siehe auch Ausführbaren Patch herunterladen).

  • Sie haben den Patch-Installer mit der Option -r <Pfad_zur_Antwortdatei> ausgeführt und im Dialog Installationssatz auswählen die Option Business Process Center gewählt, um eine Antwortdatei zu erzeugen.

    Beispiel:

    .\patchWinX64-<version>.exe -r c:\inubit\install\answer_74.txt

    Die Antwortdatei sieht wie folgt aus:

    # Replay feature output
    # ---------------------
    # This file was built by the Replay feature of InstallAnywhere.
    # It contains variables that were set by Panels, Consoles or Custom Code.
    #Installationsatz auswählen
    #--------------------------
    CHOSEN_FEATURE_LIST=BPC
    CHOSEN_INSTALL_FEATURE_LIST=BPC
    CHOSEN_INSTALL_SET=BPC
    #BPC Installationsordner auswählen
    #---------------------------------
    USER_INSTALL_DIR=D:\\inubit74test\\bpc

    Zum Patchen ist die Property USER_INSTALL_DIR (Installationsverzeichnis) relevant.

So gehen Sie vor

  1. Starten Sie den zu Ihrem Betriebssystem passenden Patch-Installer mit folgenden Optionen: -i silent -f <absoluter_Pfad>/<Antwortdatei>.txt

    Beispiel:

    .\patchWinX64-<vwrsion>.exe -i silent -f c:\inubit\install\Antwortdatei.txt

  2. Prüfen Sie die folgende Log-Datei auf Fehlermeldungen: <bpc-installdir>/inubit_Patch_Install_<date_time>.log

Tomcat aktualisieren

Gibt es eine neuere Tomcat-Version als die bislang installierte, erzeugt der Patch-Installer automatisch ein Backup des Tomcat-Verzeichnisses und installiert die neue Tomcat-Version. Die folgenden Schritte werden ausgeführt:

  • Das derzeitige Tomcat-Verzeichnis wird umbenannt in: <inubit-installdir>/server/Tomcat_backup

  • Die neue Tomcat-Version wird in das folgende Verzeichnis installiert: <inubit-installdir>/server/Tomcat

  • Die Konfigurationsdateien server.xml, web.xml und tomcat-users.xml werden aus dem Verzeichnis Tomcat_backup in das Verzeichnis <INUBIT-installdir>/server/Tomcat/conf kopiert und umbenannt in:

    • server_backup.xml

    • web_backup.xml

    • tomcat-users_backup.xml

  • Wenn das Tomcat-Backup ein AS4-Gateway enthält, wird im neuen Tomcat ein AS4-Gateway der neuesten Version installiert und auch der Tomcat Manager wird standardmäßig installiert.

    Sobald Tomcat aktualisiert wurde, ist Tomcat automatisch gesichert, weil nur die beiden erforderlichen Verzeichnisse ibis und ROOT installiert werden.

Voraussetzungen

So gehen Sie vor

  1. Passen Sie im Tomcat-Verzeichnis <inubit-installdir>/server/Tomcat Ihrer inubit-Installation alle Dateien

    anhand der bisherigen Dateien an, die auch in der vorherigen Tomcat-Installation (Verzeichnis Tomcat_backup) angepasst waren. Drei Dateien wurden automatisch aus dem Verzeichnis Tomcat_backup in das neue Verzeichnis <inubit-installdir>/server/Tomcat/conf kopiert und wie folgt umbenannt:

    • tomcat-users_backup.xml

    • server_backup.xml

    • web_backup.xml

  2. Haben Sie irgendwelche anderen Dateien (zum Beispiel Skripts aus dem Verzeichnis ../Tomcat/bin) angepasst, müssen Sie diese auch im neu installierten Tomcat-Verzeichnis anpassen.

  3. Kopieren Sie den Datenbank-Treiber für Ihre Cache-Datenbank aus dem Verzeichnis ../Tomcat_backup/lib in das neue Verzeichnis ../Tomcat/lib.

  4. Wenn Sie INUBIT im Cluster-Modus betreiben, müssen Sie die Schritte 1 und 2 für alle Knoten im Cluster ausführen.

  5. Starten Sie die INUBIT Process Engine(s).

  6. Deaktivieren Sie den Wartungsmodus.

Verwendete BouncyCastle-Bibliothek aktualisieren

Ab INUBIT 7.4.0.28 wird die BouncyCastle-Bibliothek automatisch aktualisiert. Wenn sie aktualisiert wurde, wird der Liste der Patch-Schritte ein Patch-Schritt hinzugefügt, und die folgenden Schritte müssen ausgeführt werden.

Skripts aktualisieren

Suchen Sie in den folgenden Skripts nach dem Dateinamen der derzeitigen BouncyCastle-Bibliothek, z.B. bcprov-jdk15on-1.68.jar, und ersetzen Sie ihn durch den Dateinamen der neuen BouncyCastle-Bibliothek, z.B.: bcprov-jdk15on-1.70.jar

+

Die meisten Skriptdateien werden bereits als Skripts *_patch.[sh|bat] während der Patch-Installation bereitgestellt. Wenn Sie die bislang verwendeten Skripts nicht angepasst haben, können Sie diese sichern und die Skripts *_patch.[sh|bat] durch das Entfernen des Teils _patch umbenennen. Anschließend können Sie diese Skripts wie bisher verwenden, weil sie bereits aktualisiert auf die neue BouncyCastle-Version aktualisiert sind.

  • <inubit-installdir>/server/benchmark/

    Aktualisieren Sie für Linux alle .sh-Skripts und für Windows alle .bat-Skripts.

  • <inubit-installdir>/client/bin/

    Aktualisieren Sie das Skript check_is_status.sh/check_is_status.bat.

  • <inubit-installdir>/server/portal/liferayInstallScripting/

    Aktualisieren Sie das Skript installInubitLiferayDXPExtensions.pl.

  • <inubit-installdir>/remoteConnector/bin

    Aktualisieren Sie das Skript rc_nt_service_install.cmd.

Wenn Sie die folgenden früheren jetzt im Verzeichnis <inubit-installdir>/server/Tomcat_backup/bin gespeicherten Skripts manuell angepasst haben, passen Sie die neuen Skripts im Verzeichnis <inubit-installdir>/server/Tomcat/bin entsprechend an.

Wenn Sie die folgenden Skripts aus dem Verzeichnis <inubit-installdir>/server/Tomcat_backup/bin in das Verzeichnis <inubit-installdir>/server/Tomcat/bin kopiert haben, stellen Sie sicher, dass der Dateiname der neuen BouncyCastle-Bibliothek, z.B.: bcprov-jdk15on-1.70.jar gesetzt ist.

  • check_is_status.sh/check_is_status.bat

  • startcli.sh/startcli.bat

  • ibis_nt_service_install.cmd

  • ibis_nt_service_nssm_install.cmd

Nachdem die Dienstinstallationsdateien für Windows angepasst wurden, muss der Dienst neu installiert werden.

Skript installInubitLiferayDXPExtensions.pl aktualisieren (nur für Liferay-Portale)

Vor dem Patchen

Alternativ zu den folgenden Schritten können Sie das Skript installInubitLiferayDXPExtensions.pl in installInubitLiferayDXPExtensions_patch.pl umbenennen, damit der Patch-Installer das neue Skript installInubitLiferayDXPExtensions.pl dem Verzeichnis <inubit-installdir>/server/portal/liferayInstallScripting/ hinzufügt. In diesem Fall müssen Sie die folgenden Schritte nicht ausführen. Haben Sie das bisherige Skript manuell angepasst, müssen Sie das neue Skript ebenfalls anpassen.

So gehen Sie vor

  1. Wechseln Sie in das folgende Verzeichnis: <inubit-installdir>/server/portal/liferayInstallScripting/

  2. Öffnen Sie das Skript installInubitLiferayDXPExtensions.pl zum Bearbeiten.

  3. Suchen Sie nach dem Dateinamen der derzeitigen BouncyCastle-Bibliothek, z.B. bcprov-jdk15on-1.68.jar, und ersetzen Sie ihn durch den Dateinamen der neuen BouncyCastle-Bibliothek, z.B.: bcprov-jdk15on-1.70.jar

    Die Dateinamen werden im Patch-Schritt genannt. Die neue BouncyCastle-Bibliothek finden Sie in folgendem Verzeichnis:

    <inubit-installdir>/client/lib

  4. Speichern Sie die Änderungen.