INUBIT Enterprise Portal verwenden

Wenn nicht explizit anders beschrieben, dann sind alle Informationen in diesem Abschnitt gültig für das INUBIT Enterprise Portal auf Basis von Liferay 7/DXP.

Verwendung

Auf Basis des INUBIT Enterprise Portals können Sie ein prozessorientiertes Portal erstellen, in dem interne und unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse gebündelt werden. Dieses prozessorientierte Portal kann als Unternehmens-Betriebssystem und zentrale Benutzerschnittstelle dienen.

Benutzer des Portals sind dabei nicht nur Ihre Mitarbeiter, sondern auch Kunden, Lieferanten und andere Geschäftspartner, die ihre Aufgaben in einer einheitlichen Oberfläche transaktionsorientiert abarbeiten. Die Interaktion der Benutzer erfolgt direkt im Web-Browser, so dass für neue oder geänderte Prozesse kein Software-Rollout erforderlich ist.

Die Geschäftsprozesse werden auf Basis der Workflow-Komponente als Web-Applikationen realisiert und per Knopfdruck direkt in das INUBIT Enterprise Portal deployt.

Zentraler Bestandteil des INUBIT Enterprise Portals ist das INUBIT Process Cockpit, das wichtige Funktionalitäten als vorkonfigurierte BPM-Portlets anbietet.

Portalserver-Versionen

Als Enterprise Portal unterstützt INUBIT folgende Portalserver

Berechnung der gleichzeitig angemeldeten Benutzer - Concurrent User

Die Anzahl der Benutzer, die gleichzeitig mit dem INUBIT Enterprise Portal arbeiten können, ist abhängig davon, wie viele Portalbenutzer Sie lizenziert haben.

Max. Anzahl Portalbenutzer anzeigen

Die Anzahl der maximal zulässigen parallelen Portalbenutzer steht in Ihrer Lizenzdatei unter <inubit-installdir>/inubit/server/ibis_root/conf/license.xml.

Berechnungsgrundlagen

Für jeden Portalbenutzer wird eine Lizenz in einem Lizenz-Pool verwaltet. Pro aktivem Portalbenutzer wird eine Lizenz aus diesem Pool genommen. Wenn die maximale Anzahl der lizenzierten Portalbenutzer erreicht ist, ist der Pool leer. Es können keine weiteren Portalbenutzer im Portal arbeiten.

Sobald ein Portalbenutzer nicht mehr aktiv ist, wird dessen Lizenz in den Pool zurück gelegt und ist damit wieder verfügbar.

Portalbenutzer gelten als aktiv, wenn sie die folgenden Aktionen ausführen:

  • Eine Portalseite mit einem oder mehreren Web Application-Portlets öffnen.
    Diese Aktion endet, wenn

    • die Session des Portlets ausläuft oder

    • die Session des Portals ausläuft oder

    • sich der Benutzer am Portal abmeldet.

  • Einen Task in einer Taskliste anzeigen oder übernehmen und damit für andere Portalbenutzer sperren.
    Diese Aktion endet,

    • wenn keine Tasks mehr angezeigt werden,

    • keine Tasks mehr gesperrt sind,

    • die Session des Formulars oder der Task ausläuft (je nachdem was später erfolgt).

Wenn ein Portalbenutzer gleichzeitig mehrere Aktionen ausführt, wird nur eine Lizenz berechnet.

Anzahl aktiver Portalbenutzer anzeigen

Sie können jederzeit die Anzahl der aktiven Portalbenutzer mithilfe eines Web Application Connector-Moduls überprüfen, indem Sie sich diese entweder im Monitoring der INUBIT Workbench oder als Report im INUBIT Enterprise Portal anzeigen lassen.

Im Connection Manager

Im Connection Manager können Sie sich mithilfe eines Web Application Connector-Moduls live alle aktiven Portalbenutzer anzeigen lassen.

So gehen Sie vor

Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Monitoring > Connection Manager an.

Für jeden aktiven Portalbenutzer wird ein Eintrag mit dem Systemtyp Portal angezeigt.

Als Report im Portal

Der Report zeigt Ihnen die Anzahl der aktiven Portalbenutzer an, z.B. über eine definierte Zeitspanne.

So gehen Sie vor

  1. Erstellen Sie einen Report und verwenden Sie als Datenquelle die INUBIT Log Database.

  2. Um die parallelen Portalbenutzer darzustellen, verwenden Sie aus der Tabelle System statistic log die Spalte Concurrent user.

INUBIT Enterprise Portal aufrufen

Voraussetzungen

  • Der Portalserver ist installiert, konfiguriert und gestartet.

  • Die INUBIT Process Engine ist gestartet.

  • Liferay ist für INUBIT konfiguriert.

  • Die INUBIT-Sites und -Seiten wurden erstellt und die Portlets wurden in das Liferay-Portal deployt.

Siehe

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Administration > Allgemeine Einstellungen an.

  2. Öffnen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal Server.

  3. Aktivieren Sie Ihr Portal, indem Sie bei der Option Portalserver den entsprechenden Wert auswählen, z.B. Liferay.

    Optional: Wenn Ihr Portalserver nicht auf demselben Rechner wie die Process Engine installiert ist, ersetzen Sie bei der Option URL des Portalservers den Wert localhost:8080 durch Name und Port des Rechners, auf dem der Portalserver installiert ist.
    Geben Sie die URL der Process Engine an.

  4. Öffnen Sie den Konfigurationsbereich Prozessbenutzer > Server.

  5. Konfigurieren Sie den Prozessbenutzer-Server, indem Sie bei der Option Prozessbenutzer-Server den entsprechenden Wert auswählen, z.B. Liferay.

  6. Zum Speichern klicken Sie in der Werkzeugleiste auf workbench user guide 768 1.
    Das INUBIT Enterprise Portal ist nun aktiviert.

    INUBIT Process Cockpit aktivieren

  7. Öffnen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal-Deployment und klicken Sie bei der Option Portlet-Archive (Verwaltung/Deployment) auf workbench user guide 768 2.
    Ein Dialog öffnet sich.

  8. Klicken Sie auf Archiv deployen und bestätigen Sie den nächsten Dialog.
    Wenn der Vorgang erfolgreich beendet ist, wird eine entsprechende Meldung angezeigt.
    Schließen Sie den Dialog.

  9. Zum Anzeigen des Portals öffnen Sie einen Browser und geben folgende Adresse ein:
    \httpa://<server>:<port>
    Das INUBIT Enterprise Portal wird angezeigt.

    workbench user guide 768 3

    Standardmäßig ist das Minimieren von JavaScript-Dateien aktiviert, damit Portlets schneller geladen werden.

    Dies kann für das Debuggen durch folgende Optionen deaktiviert werden:

    • Durch das Setzen des Parameters javascript.fast.load = false in der Datei portal-ext.properties.

    • Durch das Hinzufügen des Parameters ?js_fast_load=0&css_fast_load=0&strip=0 am Ende der URL. Sollte schon ein Parameter am Ende der URL existieren, muss der Parameter mit & angefügt werden: &js_fast_load=0&css_fast_load=0&strip=0

    Dies ist für das Debuggen von JavaScript mit einem Web-Developer-Tool in Liferay-7/DXP-Portalen nötig.

  10. Melden Sie sich am Portal an.
    Im INUBIT Cockpit sollten folgende Seiten angelegt sein:

    • Process Viewer: Zur Anzeige des Prozessmodells (Business Process Diagramme, Organigramme, Business Object Diagramme und Systemdiagramme).

    • Taskliste: Enthält personen- und rollenbezogene Aufgaben, mit denen Mitarbeiter in automatisierte Geschäftsprozesse einbezogen werden können.

    • Report Viewer: Für den schnellen Zugang zu technischen und betriebswirtschaftlichen Daten. Standardmäßig wird z.B. die Auslastung Ihrer INUBIT-Installation angezeigt.

Benutzeroberfläche des INUBIT Enterprise Portals

workbench user guide 769 1

Überblick

  1. Kontrollbereich
    Für den Zugriff auf folgende Funktionen und Bereiche, z.B.:
    Zum Hinzufügen, Konfigurieren, Löschen von Benutzern, Sites, Apps, zum Anpassen der Portalkonfiguration

    Nur ein Administrator sieht den Kontrollbereich.

  2. Benutzerkonto-Menü
    Zum Konfigurieren der Benutzereinstellungen und zum Anzeigen z.B. der Workflow-Aufgaben, Benachrichtigungen und der Organisationen, deren Mitglied der angemeldete Benutzer ist.

  3. Site-Konfigurationsmenü

    Zum Konfigurieren der ausgewählten Site, z.B. zum Hinzufügen, Konfigurieren oder Löschen von Unterseiten.

    Nur ein Administrator kann Sites konfigurieren.

  4. Firmenlogo

    Das Logo ist verlinkt mit der Startseite des Portals.
    Siehe Logo im Portal in Liferay austauschen.

  5. Navigationsmenu: Unterseiten der Site auf oberster Ebene
    Alle Unterseiten der Site auf oberster Ebene werden im Navigationsmenü als Links angezeigt.

INUBIT Cockpit bereitstellen und anzeigen

Um die mitgelieferten BPM-Portlets des INUBIT Cockpits im INUBIT Enterprise Portal sichtbar zu machen, müssen Sie die Portlets einmalig bereitstellen.

Voraussetzungen

So gehen Sie vor

  1. Deployen Sie alle mitgelieferten BPM-Portlets.
    Siehe Web-Applikationen als Portlet-Archiv deployen.
    Nach dem Deployment sind die Portlets des INUBIT Cockpits für alle Portalbenutzer sichtbar, die der Website INUBIT Cockpit zugeordnet sind.

    Wenn Sie weitere Benutzer für das INUBIT Cockpits anlegen, müssen Sie diese ebenfalls der Website INUBIT Cockpit zuordnen. Sonst ist das INUBIT Cockpit für diese Benutzer nicht sichtbar.

  2. Zeigen Sie das INUBIT Enterprise Portal an.

  3. Melden Sie sich als ein Benutzer mit der Portalrolle User an.
    Nach der Anmeldung wird das INUBIT Cockpit angezeigt.

Benutzeroberfläche des INUBIT Process Cockpits

Das INUBIT Process Cockpit ist für Benutzer mit der Portalrolle User automatisch sichtbar.

workbench user guide 770 1

Im INUBIT Process Cockpit gibt es folgende Standard-Portlets:

  • Register Prozessmodell: Process Viewer
    Zeigt das Prozessmodell Ihrer Organisation an, dieses kann folgende Diagrammtypen enthalten:

    • Business Process Diagramme,

    • Organigramme,

    • Business Object-Diagramme,

    • Systemdiagramme.
      Initial werden die Beispieldaten aus den INUBIT-Tutorials angezeigt.
      Sie können für jedes Diagramm individuell festlegen, für welche Portalrollen es sichtbar sein soll.
      Wenn BPM Rules in Ihren Business Process Diagrammen konfiguriert wurden, dann können Sie im Process Viewer die Parameter der BPM Rules anpassen.
      Siehe

  • Register Aufgaben: Tasklist
    Die Taskliste enthält personen-bezogene Aufgaben, mit denen Mitarbeiter in Geschäftsprozesse einbezogen werden.
    Siehe

  • Register Reporting: Report Viewer
    Der Report Viewer zeigt alle fachlichen und technischen Berichte an, die in der INUBIT Workbench für eine Portalrolle sichtbar gemacht wurden.
    Siehe

  • Optional: Monitoring-Portlets
    Auch die Monitoring-Daten, welche im Register Monitoring angeboten werden, können als Portlets im INUBIT Enterprise Portal angezeigt werden.

Monitoring-Portlets im INUBIT Process Cockpit

Überblick

Mithilfe der Monitoring-Portlets können Sie alle Informationen im INUBIT Enterprise Portal anzeigen lassen, die in der INUBIT Workbench in den folgenden Monitoring-Registern sichtbar sind:

  • Queue Manager

  • Scheduler Manager

  • Connection Manager

  • Key Manager

  • System Log

  • Audit Log

  • Process Log

Das Server- und das Workbench-Trace-Log können ausschließlich in der INUBIT Workbench angezeigt werden.

Das INUBIT-Monitoring-Portlet System Log wird mitgeliefert. Alle weiteren Monitoring-Portlets können Sie einfach selbst konfigurieren.

Die Monitoring-Portlets sind mandantenfähig: Sie können jedem Portlet die Login-Daten (Name/Passwort) eines Process-Engine-Benutzers mitgeben.

Monitoring-Portlets anlegen

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Administration > Allgemeine Einstellungen an.

  2. Zeigen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal Deployment an.

  3. Klicken Sie rechts neben der Option Monitor-Portlets auf dem Portal auf den workbench user guide 771 0-Button.
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 772 0

    Die angezeigte XML-Struktur erzeugt ein Monitoring-Portlet, in dem die Daten aus dem System Log angezeigt werden.

  4. Um ein weiteres Monitoring-Portlets zu erzeugen, kopieren Sie das Portlet-Element und fügen es unterhalb des MonitorPortlets-Elements hinzu. Die Struktur sieht dann so aus:

    workbench user guide 772 1
  5. Passen Sie bei dem neuen Portlet-Element die Attribute type, name und id an.

    • Mit type legen Sie fest, welche Daten im Portlet angezeigt werden. Die folgende Tabelle listet die type-Werte der verschiedenen Logs:

      Name im Register Monitoring type-Wert

      Queue Manager

      queueLog

      Scheduler Manager

      schedulerLog

      Connection Manager

      connectionLog

      Key Manager

      keyManagerLog

      System Log

      systemLog`

      Audit Log

      auditLog

      Process Log

      alltables<Name_der_Datenbanktabelle>
      z.B.: alltablesORDER

    • Mit name bestimmen Sie den Titel des Portlets.

    • Als id können Sie einen numerischen Wert oder eine Zeichenkette angeben. Der Wert muss innerhalb des XSLT Stylesheets eindeutig sein, damit z.B. mehrere Portlets mit demselben Typ voneinander unterschieden werden können.

  6. Über die Attribute login und password können Sie jedem Portlet die Login-Daten eines Process-Engine-Benutzers mitgeben und damit das Portlet mandantenfähig machen.

  7. Das Layout des Portlets passen Sie mithilfe der Angaben im Element StyleSheets an.

  8. Um den Dialog zu schließen, klicken Sie auf OK.

  9. Speichern Sie Ihre Änderungen und deployen Sie alle Portlets.
    Siehe Web-Applikationen als Portlet-Archiv deployen.
    Das neue Portlet wird im INUBIT Enterprise Portal in der Kategorie INUBIT angeboten.

Funktionen der Monitoring-Portlets

Paging

In allen Monitoring-Portlets wird Paging unterstützt, d.h., die Daten werden auf mehrere Seiten verteilt.

Mit den Pfeiltasten navigieren Sie durch die Seiten. Die Anzahl der Datensätze pro Seite legen Sie im ersten Feld rechts neben den Pfeilasten fest:

workbench user guide 773 0

Filtern

Sie können die Tabellenwerte nach einem oder mehreren Kriterien filtern. Geben Sie das Filterkriterium in das Eingabefeld über der Tabellenspalte ein und drücken Sie die Return-Taste.

Die Filterkriterien sind abhängig vom Datentyp der Spalten:

  • Textspalten
    Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden!
    Teile von Zeichenketten werden auch ohne Wildcards gefunden. Beispiel: Mit einem Filterkriterium ORD auf der Spalte Workflow-Name werden Datensätze mit Workflows namens ORDER angezeigt.

  • Numerische Spalten
    Sie können nach Bereichen suchen, z.B. werden mit dem Filterkriterium 0-100 auf der Spalte Größe Eingangsnachricht alle Datensätze mit Eingangsnachrichten zwischen 0 und 100 B angezeigt.

  • Datumsspalten
    Auch hier können Sie nach Bereichen suchen.
    Beispiel:
    16.04.2011 09:19:52.057 - 17.04.2011 09:55:31.069
    Es werden nur noch die Datensätze angezeigt, die den Kriterien entsprechen. Alle anderen Datensätze werden ausgeblendet.

Um wieder alle Datensätze anzuzeigen, löschen Sie das Filterkriterium und drücken die Return-Taste.

Sortieren

  • Sortieren
    Klicken Sie einmal auf den Kopf der Spalte, nach deren Werten die Tabelle sortiert werden soll.
    Ein nach oben weisender Pfeil im Tabellenkopf zeigt an, dass die Tabelle aufsteigend sortiert wurde.

  • Sortierung umkehren
    Klicken Sie erneut auf den Kopf der Spalte. Der Pfeil weist nun nach unten und zeigt an, dass die Sortierung umgedreht wurde.

  • Sortierung aufheben
    Klicken Sie noch einmal, um die Sortierung aufzuheben. Im Tabellenkopf wird kein Pfeil angezeigt.

  • Mehrfach sortieren
    Sie können Datensätze weiter sortieren, in dem Sie weitere Spaltenköpfe anklicken. Vor den Spaltenköpfen werden Zahlen angezeigt, welche die Sortierreihenfolge der Spalten angeben.

INUBIT Monitoring-Module im Business Process Center (BPC) verwenden

Verwendung

Die INUBIT Monitoring-Module für BPC zeigen alle Informationen, die in der INUBIT Workbench auf den folgenden Unterordnern der Registerseite Monitoring:

  • Queue Manager

  • Scheduler Manager

  • Connection Manager

  • Key Manager

  • System Log

  • Audit Log

  • Process Log

Server Trace Log, Workbench Trace Log, Webservice Manager und Webservice Log werden ausschließlich in der INUBIT Workbench angezeigt.

Monitoring-Module für System Log, Queue Log, Audit Log und Process Log werden mit der INUBIT-Software bereitgestellt. Alle anderen Monitoring-Module können recht einfach individuell konfiguriert werden.

Voraussetzungen

  • Der BPC-Server ist installiert, konfiguriert und gestartet.

  • Die INUBIT Process Engine ist gestartet.

  • Das Business Process Center ist als Portal-Server konfiguriert.

  • Das Business Process Center ist als Prozessbenutzer-Server konfiguriert.

  • Prozessbenutzer und Rollen vom BPC sind dem INUBIT-Administrator zugewiesen.

So gehen Sie vor

  1. Erstellen, konfigurieren und deployen Sie die INUBIT-Monitoring-Modul-Portlets, siehe Monitor-Module für BPC konfigurieren.

    Für den Modultyp Process Log-Monitoring muss der Datenbank-Tabellenname im Attribut tablename zusätzlich konfiguriert werden.

  2. Öffnen Sie das/die INUBIT-Monitoring-Modul(e) im Business Process Center, siehe INUBIT-Monitoring-Module im BPC öffnen.

  3. Zeigen Sie die Workbench-Logs im BPC-Portal an, siehe Workbench-Logs ansehen.

INUBIT-Monitoring-Module im BPC öffnen

So gehen Sie vor

  1. Wählen Sie im Globalen Menü des BPC den Eintrag Einstellungen.
    Die Seite BPC Administration wird angezeigt.

  2. Öffnen Sie den Bereich Komponenten auf der Registerseite INUBIT Monitoring.
    Das/die in das BPC deployte(n) INUBIT-Monitoring-Modul(e) werden im Bereich Komponenten angezeigt.

    workbench user guide 775 1
  3. Klicken Sie auf das Icon workbench user guide 775 2, um das gewünschte INUBIT-Monitoring-Modul zu öffnen.
    Die Log-Registerseiten für das geöffnete INUBIT-Monitoring-Modul werden angezeigt.

    workbench user guide 776 0
  4. Um eines der Logs zu öffnen, klicken Sie auf die entsprechende Registerseite.

Workbench-Logs ansehen

Wenn Sie eine Log-Registerseite geöffnet haben, können Sie diese wie folgt konfigurieren:

Sortieren

Zum Sortieren der Logeinträge nach bis zu drei Spalten, klicken Sie auf den/die Tabellentitel der gewünschten Spalten um zwischen Aufsteigend, Absteigend und keine Sortierung zu wechseln.
Alternativ dazu können Sie auf das beim Bewegen des Mauszeigers über einen Tabellentitel erscheinende Dreieck klicken und die gewünschte Sortierung auswählen.
Ein Pfeil nach oben bzw. ein Pfeil nach unten zeigen an wie die Spalte derzeit sortiert ist. Wird kein Pfeil angezeigt, ist die Spalte nicht sortiert.

Filtern

Wenn Sie auf das beim Bewegen des Mauszeigers über einen Tabellentitel erscheinende Dreieck klicken, wird ein Menü angezeigt. Neben dem Sortieren können Sie über dieses Menü folgende Funktionen auswählen:

  • Auswählen, welche Spalten angezeigt oder ausgeblendet werden sollen

  • Einträge durch das Eingeben eines Texts filtern. Die Suchtexte werden nach Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden. In numerischen Feldern können Sie nach Bereichen filtern, zum Beispiel: Mit dem Filterkriterium 0-100 für die Spalte Process ID werden alle Einträge gefunden, deren Process ID zwischen 0-100 liegen.

  • Auswahl eines Datums. In einer Spalte mit einem Datum können Sie wählen, ob Einträge gefunden werden sollen, deren Datum vor, nach oder an einem bestimmten Datum liegt.

Der Titel einer gefilterten Spalte wird kursiv und unterstrichen dargestellt.

Um eine Filterbedingung zu entfernen, deaktivieren Sie die Checkbox Filter.

Paging

Um die Anzahl der in der Tabelle angezeigten Einträge zu ändern, geben Sie einen neuen Wert im Feld Mit 10 Einträgen in der Navigationszeile ein und klicken Sie auf das Icon Aktualisieren workbench user guide 776 1.

Audit Log, Queue log, System Log etc. anzeigen

So gehen Sie vor

Öffnen Sie die gewünschte Log-Registerseite des Monitoring-Moduls, das sie enthält.
Die entsprechenden Log-Einträge werden angezeigt.

workbench user guide 777 0

Process Log konfigurieren und anzeigen

Voraussetzungen

  • Sie haben im Datenbank-Manager der INUBIT Workbench eine benutzerdefinierte Spalte angelegt.

  • Sie haben die benutzerdefinierte Tabellenspalte in der Konfigurationsdatei des Monitoring-Moduls konfiguriert.

So gehen Sie vor

Öffnen Sie die gewünschte Log-Registerseite des Monitoring-Moduls, das sie enthält.

Die entsprechenden Log-Einträge werden angezeigt

workbench user guide 777 1

Portlet Process Viewer im INUBIT Process Cockpit

Diagramme im Process Viewer sichtbar machen

Die mitgelieferten Diagramme des Process Viewers sind standardmäßig nur für die vorkonfigurierten Tutorial-Benutzer sichtbar.

Damit andere Prozessbenutzer ausgewählte Diagramme sehen können, müssen Sie die Diagramme in der INUBIT Workbench freigeben bzw. Prozessbenutzern zuordnen. Sie können eine Gruppe von Diagrammen oder einzelne Diagramme freigeben.

Voraussetzungen

Technical Workflows können nicht angezeigt werden.

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Designer an.

  2. Markieren Sie im Register Server die Diagrammgruppe oder das Diagramm, dem Sie Prozessbenutzer-Rollen zuordnen möchten.

  3. Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie Prozessbenutzer-Rollen zuordnen.
    Ein Dialog mit einer Liste aller verfügbaren Prozessbenutzer-Rollen wird angezeigt.

  4. Markieren Sie die Checkboxen der Rollen, die Zugriff auf die Diagrammgruppe oder das Diagramm haben sollen.
    Bei Diagrammgruppen sind die Rollen-Zuordnungen für alle Diagramme der Gruppe gültig (Vererbung).
    Die einer Diagrammgruppe zugewiesenen Prozessbenutzer-Rollen können Sie nur auf Ebene der gesamten Diagrammgruppe entfernen und nicht für einzelne Diagramme. Unabhängig davon können Sie jedoch einzelnen Diagrammen Prozessbenutzer-Rollen zuordnen und wieder entfernen.

  5. Zum Speichern klicken Sie auf OK.
    Das Diagramm wird im INUBIT Process Cockpit im Process Viewer angezeigt, nachdem Sie die Seite neu geladen haben.

Funktionen im Process Viewer nutzen

workbench user guide 778 1
  1. Symbolleiste
    Über die Symbolleiste des Process Viewers stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:

    • Zurück- und Vor-Button
      Mit dem Zurück- und Vor-Button können Sie innerhalb des Portlets zu Diagrammen zurück- und vorblättern ohne die Seite zu verlassen.

    • Zoom-Funktionen
      Mithilfe der Zoom-Funktionen Ganze Seite, Ganze Breite, Verkleinern, Originalgröße und Vergrößern können Sie die Anzeige des Diagramms ändern.

    • PDF Export

      • Drucken: Erzeugt einen Prozessmodellreport für das aktuell angezeigte Diagramm

      • Alles drucken: Erzeugt einen Report aus allen Diagrammen des Prozessmodells.
        Das jeweils generierte PDF-Dokument wird einem neuen eigenen Browser-Fenster geöffnet und angezeigt.

    • Spalten ein-/ausblenden
      Mit einem Klick auf den Button Spalten ausblenden können Sie gleichzeitig die rechte Spalte (Beschreibung, Legende) und die linke Spalte (Diagrammbaum) aus- und wieder einblenden.

    • Suchen
      Die Suchen-Funktion durchsucht alle Namen und Beschreibungen von Diagrammen nach der angegebenen Zeichenfolge.

      • Suchergebnisse: Die Ergebnisseite listet die gefundenen Diagramme sortiert und in Form von Links auf. Dabei werden die Ergebnisse gruppiert pro Diagrammtyp (z.B. BPD, BOD, etc.) auf jeweils einem eigenen Register angezeigt. Pro Register werden die Suchergebnisse alphabetisch nach Diagrammnamen sortiert und innerhalb der Diagrammnamen nach Elementnamen sortiert angezeigt:

        workbench user guide 779 0

        Klicken Sie im gewünschten Register (Diagrammtyp) auf einen dieser Links, um das zugehörige Diagramm anzuzeigen.

  2. Baumansicht
    Zum Ein-/Ausblenden der Baumstruktur der Diagrammverzeichnisse. Wenn die Baumstruktur ausgeblendet ist, dann werden nur noch die Diagramme angezeigt. Standardmäßig wird die Baumstruktur angezeigt. Sie können über die Konfigurationsseite definieren, dass die Baumansicht initial ausgeblendet werden soll:
    Siehe Bereiche anzeigen/ausblenden.

  3. Beschreibung
    Zeigt zusätzlich zu einer Diagrammabbildung dessen Beschreibung an (wenn vorhanden). Standardmäßig wird die Beschreibung immer angezeigt, kann aber über den Button Spalten ausblenden in der Symbolleiste zusammen mit der Spalte Baumansicht ausgeblendet werden. Sie können auch über die Konfigurationsseite definieren, dass die Beschreibung zusammen mit der Legende initial ausgeblendet werden soll:
    Siehe Bereiche anzeigen/ausblenden.

  4. Legende
    In der Legende werden alle im Diagramm verwendeten Elemente erläutert. Die kontextsensitive Diagrammlegende kann entweder über den Push-Down-Button oder zusammen mit dem Beschreibungsfenster über den Button Spalten ausblenden in der Symbolleiste ein- und ausgeblendet werden.
    Sie können auch über die Konfigurationsseite definieren, dass die Legende zusammen mit der Beschreibung initial ausgeblendet werden soll:
    Siehe Bereiche anzeigen/ausblenden.
    Die Legendentexte sind standardmäßig nicht anpassbar, können jedoch durch Nutzer mit Administratorrechten konfiguriert werden:
    Siehe Legendentexte des Process Viewers anpassen.

  5. Diagrammansicht
    Zeigt das links in der Baumansicht gewählte Diagramm an. Sie können über die Konfigurationsseite definieren, dass initial nur die Diagrammansicht mit einem definierten Prozessmodell angezeigt werden soll:
    Siehe

Startseite und verfügbare Optionen des Process Viewers konfigurieren

Standardmäßig ist beim Öffnen des Process Viewers dessen Startseite leer. Sie können die Startseite individuell mit Text gestalten oder ein bestimmtes Prozessmodell als Einstiegsdiagramm anzeigen lassen. Darüber hinaus können Sie über die Konfigurationsseite die Sichtbarkeit und Reihenfolge der Buttons auf der Symbolleiste sowie die Spaltenansicht der einzelnen Bereiche (z.B. Baumansicht, Legende) definieren.

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie den Process Viewer an.

  2. Klicken Sie in der Titelleiste des Process Viewers auf workbench user guide 780 0.
    Ein Menü öffnet sich.

  3. Wählen Sie im Menü den Befehl Einstellungen.
    Die Konfigurationsseite wird angezeigt:

    workbench user guide 781 0
  4. Nehmen Sie die gewünschten Konfigurationen für die initialen Einstellungen vor.

    • Inhalt der Startseite festlegen:
      Wählen Sie im Bereich Inhalt der Startseite festlegen die gewünschte Option aus. Je nach gewählter Option ändert sich die Anzeige.

      • Leere Seite anzeigen:
        Definiert als Einstiegsansicht im Process Viewer eine leere Seite im Diagrammbereich.

      • Prozessmodell anzeigen:
        Öffnet einen Diagramm-Explorer in Baumansicht zur Auswahl des gewünschten Prozessmodells für die Startseite.

    • Text anzeigen:
      Öffnet einen Text-Editor zur Eingabe des gewünschten Textes für die Startseite.

    • Bereiche anzeigen/ausblenden:
      In der Spaltenansicht des Process Viewer-Portlets können Sie bestimmte Bereiche ein- bzw. ausblenden. Wählen Sie im Bereich Bereiche anzeigen/ausblenden die gewünschte Option aus. Pro Option wird Ihnen rechts in der Grafik eine kleine Vorschau angeboten.

      • Beschreibung und Legende ausblenden:
        Blendet die rechte Spalte mit Beschreibung und Legende im Portlet initial aus.

      • Baumansicht ausblenden:
        Blendet die linke Spalte mit der Baumansicht der Diagramme initial aus.

      • Alle Bereiche anzeigen:
        Blendet alle drei Spalten im Portlet initial ein.

      • Nur Prozessmodell anzeigen:
        Blendet die rechte und linke Spalte initial aus und nur die mittlere Spalte mit der Diagrammansicht ein.

    • Extras:

      • Detailinformationen:
        Wählen Sie aus, ob zusätzliche Elementinformationen, wie z.B. Elementname, angelegte Metadaten (alphabetisch oder wie im Metadaten-Manager angelegt sortiert), Kommentare, BPM Rules oder Verlinkungen durch Klick als Popup-Fenster oder im Bereich Beschreibung angezeigt werden sollen.

      • Verlinkungen:
        Falls Sie nicht den Standard-Process Viewer im INUBIT Process Cockpit verwenden, müssen Sie zuerst die Verbindung zwischen Process Viewer und Report Viewer herstellen. Dazu geben Sie in das Feld Report Viewer URL die entsprechende URL Ihres Report Viewers ein. Diese URL ermitteln Sie analog zu URL auf Diagramme im Process Viewer erstellen.

      • Grafikeinstellungen:
        Wählen Sie durch Markieren der Checkbox aus, ob die Grafiken im Process Viewer mit Schlagschatten dargestellt werden sollen.

    • Werkzeugleiste anpassen:
      Sie können die Sichtbarkeit und Reihenfolge der Buttons auf der Symbolleiste anpassen:

      1. Wählen Sie durch Markieren der Checkboxen die anzuzeigenden Buttons auf der Symbolleiste aus.

      2. Ändern Sie wie gewünscht die Reihenfolge der angezeigten Buttons, indem Sie per Drag‘n‘Drop die Werkzeug-Zeilen verschieben und neu anordnen.

  5. Klicken Sie auf Speichern, um Ihre Änderungen zu speichern.
    Der Editor schließt sich.
    Die geänderte Startseite des Process Viewers wird angezeigt, wenn Sie die Seite neu laden oder auf den Eintrag Diagramme in der Baumansicht klicken.

Legendentexte des Process Viewers anpassen

Standardmäßig werden in jedem angezeigten Diagramm automatisch die dazu passenden Legendentexte angezeigt.

Als Benutzer mit Administratorrechten können Sie die Legendentexte konfigurieren und mit anderen Textinhalten versehen.

Die geänderten Texte wirken sich nur auf den Process Viewer, nicht auf die Workbench aus.

Sie nutzen dazu Skripte, welche die notwendige Übersetzungsdatei entpacken (extractProcessVieweri18n.) und nach dem Ändern wieder einpacken (updateProcessVieweri18n.).

Sie ändern die gewünschten Legendentexte in der Datei IBISTextResource.properties und spielen diese über das Skript wieder in den Process Viewer ein.

Voraussetzungen

Sie verfügen als Benutzer über Administratorrechte oder wenden sich an einen Administrator.

So gehen Sie vor

  1. Führen Sie im Verzeichnis <inubit-installdir>/inubit/server/ibis_root/conf/portal die Datei extractProcessVieweri18n.bat bzw. extractProcessVieweri18n.sh aus.

  2. Editieren Sie die Datei IBISTextResource.properties, in dem Sie für den gewünschten Diagrammtyp Legendentexte anpassen und speichern. Sie finden die Legendentexte für die einzelnen Diagrammtypen folgendermaßen als Abschnitte markiert:

    • Editieren Sie Texte für Business Process Diagramme im Abschnitt zwischen Business Process Diagram Legend - begin und Business Process Diagram Legend - end.

    • Editieren Sie Texte für Organigramme im Abschnitt zwischen Organigram Legend - begin und Organigram Legend - end.

    • Editieren Sie Texte für Systemdiagramme im Abschnitt zwischen System Diagramm Legend - begin und System Diagramm Legend - end.

    • Editieren Sie Texte für Prozesslandkarten im Abschnitt zwischen Process Map: Legend - begin und Process Map: Legend - end.

    • Editieren Sie Texte für Business Object Diagramme im Abschnitt zwischen Constraints Diagram Legend - begin und Constraints Diagram Legend - end.

      Mehrzeilige Legendentexte werden bei der Anzeige im Process Viewer automatisch umgebrochen. Manuelle Zeilenumbrüche müssen Sie durch das XHTML-Tag <br/> erzwingen.

  3. Führen Sie im Verzeichnis <inubit-installdir>/inubit/server/ibis_root/conf/portal die Datei updateProcessVieweri18n.bat bzw. updateProcessVieweri18n.sh aus.

  4. Deployen Sie die Portlets neu.

    Beachten Sie, dass das Vorgehen ab Schritt 3. nach jedem iS-Patch notwendig ist und dass angeraten wird, die geänderte Datei als Backup vorzuhalten.

URL auf Diagramme im Process Viewer erstellen

Sie können eine URL erstellen, die direkt auf ein Diagramm oder ein Element in einem Diagramm verlinkt, welches im Process Viewer angezeigt wird. Diese URL können Sie z.B. verschicken, um ein Diagramm oder ein Element im Portal direkt anzuzeigen.

Der Process Viewer nutzt für den Aufruf von Diagrammen und Elementen die GET-Parameter diagramName und moduleID, die in der URL angepasst werden müssen.

GET-Parameter werden verwendet, um Parameterwerte zu übertragen, welche die aufzurufende Applikation bei der Bearbeitung einer Suchanfrage berücksichtigen soll.

Voraussetzungen

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie den Process Viewer an.

  2. Ermitteln Sie die anzupassende URL:

    1. Wählen Sie links im Diagrammverzeichnis ein beliebiges Diagramm und zeigen Sie es an.

    2. Klicken Sie in der Titelleiste des Process Viewer-Portlets auf den Maximieren-Button.

  3. Kopieren Sie die URL, die in der Adresszeile des Browsers angezeigt wird, in eine externe Anwendung.

  4. Entfernen Sie den Parameter &p_p_state=maximized aus der URL.

  5. Um die URL für eine Diagramm- bzw. Elementverlinkung zu erstellen, führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:

    • URL für Diagramm-Verlinkung erstellen

      • Fügen Sie an das Ende der URL den Parameter diagramName= mit dem Namen des gewünschten Diagramms als Parameterwert an. Der Name muss genau dem Diagramm-Namen entsprechen, welcher in der INUBIT Workbench definiert ist, z.B.: &diagramName=Assembler-AG-Organigramm.

        Die Diagrammnamen müssen URL-encoded sein, z.B.: %20 = Leerzeichen.

    • URL für Elementverlinkung erstellen

      1. Fügen Sie an das Ende der URL nach dem Parameter für die Diagramm-Verlinkung den Parameter moduleID= an.

      2. Wechseln Sie zu der INUBIT Workbench und ermitteln Sie die für das gewünschte Element gültige moduleID, die Ihnen als Tooltipp am entsprechenden Element im Diagramm als Nummer angezeigt wird.

      3. Fügen Sie diese Nummer als Parameterwert an den Parameter moduleID in der URL an, z.B.: &moduleID=194.

        Wenn Sie einen Link auf ein Element in einem Diagramm verschicken wollen, müssen Sie immer den Diagrammnamen und die Modul-ID anhängen.

Sie haben nun eine neue URL erstellt, die Sie verschicken können, um direkt auf ein Diagramm oder ein Modul zu verlinken. Wenn Sie die erstellte URL in die Adresszeile des Browsers einfügen, wird das Diagramm im Process Viewer des Portals angezeigt. Das referenzierte Element wird rot umrandet.

Falls Sie noch nicht am Portal angemeldet waren, öffnet sich zuerst die Login-Seite und Sie müssen sich anmelden.

Portlet Tasklist im INUBIT Process Cockpit

Überblick

Die Taskliste ist Teil des INUBIT Process Cockpits. In der Taskliste können alle Prozessbeteiligten ihre individuellen Aufgaben anzeigen lassen.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Browser die UTF-8-Zeichencodierung verwendet, um beispielsweise Probleme bei der Filterung und Sortierung von Tasks zu vermeiden.

workbench user guide 784 1

Die Tasks werden in einer Tabelle mit folgenden Spalten dargestellt:

  • Aufgabe
    Name des Tasks, stammt aus dem gleichnamigen Dialogfeld, das beim Erstellen des Task Generators gefüllt wurde. Das Symbol signalisiert den Typ der Task:

  • Beschreibung
    Die Beschreibung stammt aus dem gleichnamigen Dialogfeld, das beim Erstellen des Task Generators gefüllt wurde.

  • Start
    Zeitpunkt, zu dem die Task erzeugt wurde.

  • Ablauf
    Zeitpunkt, zu dem die Task aus der Liste entfernt werden wird. Dieser Zeitpunkt errechnet sich aus der Startzeit und dem Timeout, der beim Anlegen des Moduls angegeben wurde.

Tasks sortieren

So gehen Sie vor

  • Aufsteigend sortieren
    Klicken Sie auf den Kopf einer Tabellenspalte.
    Die Tabelleninhalte werden sortiert. Im Spaltenkopf zeigt ein nach oben gerichtete Pfeil, dass die Tabelleninhalte aufsteigend nach der ausgewählten Spalte sortiert sind, z.B.:

    workbench user guide 785 2

    Alternativ können Sie aus dem Spaltenmenü die Sortierung direkt auswählen.

  • Sortierung umkehren
    Mit einem zweiten Klick auf den Tabellenkopf drehen Sie die Sortierreihenfolge um.

  • Spalten auswählen
    Um Spalten aus- oder einzublenden, wählen Sie aus dem Spaltenmenü den Eintrag Columns und aktivieren/deaktivieren Sie die Checkboxen neben den gewünschten Spalten.

    Wie Sie die Sortierung gemäß der deutschen DIN-Norm 5007 aktivieren, siehe Sortierung gemäß DIN 5007 verwenden.

Sortierung gemäß DIN 5007 verwenden

Wenn Sie die Sortierung gemäß der deutschen Norm (siehe DIN 5007) verwenden, werden Umlaute und Vokale mit Akzent wie die entsprechenden Vokale ohne Umlaut oder Akzent sortiert, z.B.: Ä=A, ä=a, Ö=O, ö=o, Ü=U, ü=u, ß=ss, é=e, á=a etc.

Die Sortierung wird auf Tasknamen, Beschreibungen und benutzerspezifische Spalten von Datentyp string für BPC- und Liferay-Portal angewendet.

Taskliste auf einem BPC-Portal

  1. Bereiten Sie die Taskliste vor.

    • Vorhandene Tasklist-Instanz
      Tasklist-Instanz erneut deployen, siehe Geänderte Portlets deployen.
      Setzen Sie fort mit Schritt 2.

    • Neue benutzerspezifische Tasklist-Instanz

      1. Erstellen Sie eine Kopie der Tasklist.

      2. Ändern Sie den Paramater enableDIN5007Sort in der folgenden Zeile auf: true.
        <xsl:param name="enableDIN5007Sort">true</xsl:param>

      3. Sichern Sie die Änderungen und deployen Sie die Taskliste.
        Die Sortierung gemäß DIN 5007 ist aktiviert. Es sind keine weiteren Schritte notwendig. Im BPC-Portal können Sie die Einstellungen wie in den folgenden Schritten beschrieben ändern.

    • Vorhandene benutzerspezifische Tasklist-Instanz

      1. Fügen Sie die folgende Zeile unter der Zeile mit dem Parameter caseSensitiveFilter ein.
        <xsl:param name="enableDIN5007Sort">true</xsl:param>

      2. Sichern Sie die Änderungen und deployen Sie die Tasklist neu.
        Die Sortierung gemäß DIN 5007 ist aktiviert. Es sind keine weiteren Schritte notwendig. Im BPC-Portal können Sie die Einstellungen wie in den folgenden Schritten beschrieben ändern.

  2. Melden Sie sich am BPC-Portal als Administrator an.

  3. Wählen Sie den Menüpunkt Administration im Globalen Menü.

  4. Öffnen Sie die Registerseite Process Interaction.

  5. Wählen Sie im Bereich Komponenten die Taskliste deren Sortierung sie konfigurieren möchten.

  6. Klicken Sie in der Zeile Tasklist_Configurations in die Zelle Wert.
    Ein JSON Editor öffnet sich.

    workbench user guide 786 0
  7. Prüfen Sie die Datei Tasklist_Configurations:
    Prüfen Sie, ob der Parameter enableDIN5007Sort wie folgt gesetzt ist und ändern Sie diesen, falls dies nicht der Fall ist.
    "enableDIN5007Sort": true

  8. Klicken Sie auf den Button Änderungen übernehmen.

Taskliste auf einem Liferay-Portal

  1. Erstellen Sie eine neue Taskliste und setzen Sie den folgenden Parameter auf true, siehe Tasklisten anpassen.
    <xsl:param name="enableDIN5007Sort">true</xsl:param>

  2. Deployen Sie die Taskliste.

Tasks filtern

Um gezielt eine Teilmenge Ihrer Tasks anzuzeigen, können Sie Ihre Tasks filtern.

So gehen Sie vor

  1. Wählen Sie aus dem Spaltenmenü den Eintrag Filters.
    Ein Textfeld wird angezeigt.

  2. Klicken Sie in das Textfeld.

  3. Geben Sie das Filterkriterium ein, z.B.:

    workbench user guide 787 1

    Standardmäßig wird beim Filtern zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden. Um das Filtern so zu ändern, dass nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben unterschieden wird, erstellen Sie über die Option Tasklisten auf dem Portal im Menüpunkt Administration > Allgemeine Einstellungen > Portal > Portal-Deployment eine neue Tasklist, setzen Sie den Parameter caseSensitiveFilter auf false und deployen Sie die neue Tasklist in das Liferay-Portal, siehe Tasklisten anpassen.

  4. Drücken Sie die Enter-Taste.
    Die Tabelle wird gefiltert.
    Es werden nur noch Tasks angezeigt, welche dem Filterkriterium entsprechen.
    Um das Filterkriterium zu ändern, klicken Sie erneut in das Textfeld und ändern Sie den Text.
    Um die Filterung aufzuheben, deaktivieren Sie die Checkbox neben dem Eintrag Filters oder löschen Sie den Inhalt des Textfeldes.

Tasks übernehmen, bearbeiten, delegieren und freigeben

Sie können eine Task übernehmen, bevor Sie diese tatsächlich bearbeiten. Solange Sie eine Task übernommen haben, ist die Task für andere Mitarbeiter gesperrt und kann von diesen nicht bearbeitet werden. Sie können eine Tasks, nachdem Sie diese übernommen haben, wieder freigeben, ohne die Tasks zu bearbeiten.

Sobald Sie eine Task bearbeiten, wird sie automatisch übernommen und ist für andere Benutzer gesperrt.

Wenn Sie die Task erledigt haben, wird die Task automatisch aus der Taskliste entfernt.

So gehen Sie vor

  • Task übernehmen
    Klicken Sie in der Taskliste auf den grünen Pfeil-Button neben der Task, die Sie übernehmen möchten, z.B.:

    workbench user guide 787 2

    Die Task wird fett dargestellt:

    workbench user guide 788 1
  • Task bearbeiten
    Klicken Sie auf die Zeile mit der Task.
    Abhängig vom Tasktyp wird ein Formular angezeigt, eine Information oder eine externe Applikation gestartet.

    Der Tasktyp wird durch das Symbol links neben dem Tasknamen signalisiert. Siehe Mitarbeiter mit Tasks in Workflows einbeziehen.

  • Task freigeben
    Klicken Sie neben der Task auf den blauen Pfeil-Button, z.B.:

    workbench user guide 788 2

    Die Task wird freigegeben und wieder im Standardschriftstil mit einem grünen Pfeil dargestellt.

  • Task-Eigenschaften bearbeiten, Task delegieren
    Mit dem Bearbeiten-Button öffnen Sie die Seite Einstellungen, auf der Sie die Task reinitialisieren oder delegieren können.

    workbench user guide 788 3
  • Task an alle Empfänger delegieren (nur mit aktivierter Option directDelegateToAll in der verwendeten Taskliste)
    Siehe Tasklisten anpassen.
    Klicken Sie auf das Icon An alle Empfänger delegieren in der betreffenden Zeile, um die Task an alle Mitglieder in allen dafür konfigurierten Rollen zu delegieren.

    workbench user guide 789 0

Tasklisten anpassen und Spalten hinzufügen

Übersicht

Die Tasklisten werden auf Basis von XSLT-Stylesheets erzeugt.

Sie können die mitgelieferte Taskliste Tasklist nach Ihren Anforderungen anpassen, indem Sie deren XSLT-Stylesheets kopieren, umbenennen und anpassen.

In dieser Taskliste können Daten sortiert und gefiltert werden. Zusätzlich bietet die Tasklist einen Paging-Mechanismus. Die Tasklist nutzt das Ext JS-Frameworks und zeigt Task-Details als Fenster über der Taskliste an. Die Task-Details werden via Ajax geladen.

Zusätzlich können Sie die Tasklisten um eigene Spalten erweitern, um fachliche Inhalte anzuzeigen.

Tasklisten anpassen

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Administration > Allgemeine Einstellungen.

  2. Zeigen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal Deployment an.

  3. Klicken Sie rechts neben der Option Tasklisten auf dem Portal auf workbench user guide 789 1.
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 790 0
  4. Markieren Sie die Taskliste, die Sie kopieren und anpassen möchten.

  5. Klicken Sie in der Toolbar auf workbench user guide 790 1, um das XSLT-Stylesheet zu kopieren:

    workbench user guide 791 2

    Das XSLT-Stylesheet wird kopiert und ein neuer Eintrag in der Tabelle angezeigt.

  6. Geben Sie im Feld Name einen sprechenden Namen für die neue Taskliste ein.

    Die Id wird automatisch erzeugt. Sie können die Id direkt nach dem Erzeugen einmalig ändern. Beachten Sie dabei, dass die Id eindeutig sein muss und danach nicht mehr geändert werden kann.

  7. Wenn die Taskliste im INUBIT Enterprise Portal in einer anderen Anwendungskategorie als INUBIT aufgelistet werden soll, geben Sie diese Kategorie im Feld Kategorie ein.
    Siehe Portlet zu einer Seite in Liferay hinzufügen.

  8. In Tasklisten können Tasks von mehreren INUBIT Process Engines angezeigt werden.
    Die Liste der INUBIT Process Engines, von denen Tasks gesammelt werden sollen, geben Sie im Feld Andere Server ein. Wenn Sie nichts eingeben, werden nur die Tasks der aktuellen INUBIT Process Engine angezeigt.
    Die Adressen im Feld Andere Server werden in dem Format erwartet, das bei der Option URL der Process Engine angezeigt wird. Mehrere Adressen werden durch Leerzeichen getrennt.

    Bei allen angegebenen INUBIT Process Engines muss das Passwort identisch sein!

  9. Um die neue Taskliste zu deaktivieren, entfernen Sie das Häkchen bei der Option Aktiviert.
    Deaktivierte Tasklisten stehen nicht als Anwendung im INUBIT Enterprise Portal zur Verfügung und können daher keiner Portalseite zugefügt werden.

  10. Passen Sie die Taskliste an: Sie können die Parameter der Taskliste beeinflussen, indem Sie die Werte der xsl:param-Elemente ändern. Die Funktion der Parameter ist im XSLT-Stylesheet dokumentiert.

    Wenn Sie das Portlet Process Viewer auf einer anderen als der standardmäßigen Portalseite verwenden möchten, müssen Sie den Link zu diesem Portlet im Parameter processViewerLink anpassen. Der Link muss korrekt gesetzt sein, wenn Sie Tasks mit Aufgaben in Business Process Diagrammen verlinken möchten.

Process Viewer-Portlet auf einer anderen Portalseite verwenden

So gehen Sie vor

  1. Öffnen Sie die Portalseite mit dem Process Viewer-Portlet.

  2. Klicken Sie auf das Plus-Icon im Titel des Portlets, um das Portlet zu maximieren und damit die vollständige Adresse anzuzeigen.

  3. Kopieren Sie den Teil des Links nach dem Hostnamen, dem Port und dem Sprachenkürzel (https://<server>:<port>/de/) bis vor den Teil des Links, der mit ?p_p_id=ProcessViewer_WAR_isp beginnt, in die Zwischenablage.

  4. Öffnen Sie die gewünschte Taskliste zum Bearbeiten (siehe Schritt Passen Sie die Taskliste an: Sie können die Parameter der Taskliste beeinflussen, indem Sie die Werte der xsl:param-Elemente ändern. Die Funktion der Parameter ist im XSLT-Stylesheet dokumentiert.).

  5. Suchen Sie in der Taskliste nach dem Parameter processViewerLink.

  6. Ersetzen Sie die Zeichenkette /group/inubit-cockpit/prozessmodell durch den Teil des Links, den Sie in die Zwischenablage kopiert haben.

  7. Klicken Sie auf OK, um die Taskliste zu speichern.

  8. Klicken Sie auf das Disketten-Icon in der Werkzeugleiste, um die Änderungen zu speichern.

Spalten zu Tasklisten hinzufügen

Sie können weitere Spalten zu den Tasklisten hinzufügen, um spezifische fachliche Inhalte anzuzeigen. Die Spaltennamen können Sie in beliebige Sprachen übersetzen und anzeigen lassen.

Die zusätzlichen Spalten werden mithilfe des Variablen-Mappings jeweils pro Task Generator erzeugt. In der Taskliste werden diese Spalten also nur angezeigt, wenn Tasks vorliegen, die von einem Task Generator mit einem entsprechenden Variablenmapping erzeugt wurden.

Beim Erweitern der Tasklist müssen Sie die Menge der zusätzlichen Spalten für jede Tasklist fest definieren, weil jede Spalte in dem XSLT-Stylesheet der Tasklist definiert werden muss.

So gehen Sie vor

  1. Fügen Sie ein Assign-Modul vor dem Task Generator ein, der die Tasks mit den zusätzlichen Spalten erzeugt, z.B.

    workbench user guide 792 1
  2. Konfigurieren Sie das Variablen-Mapping an dem Assign-Modul nach Ihren Wünschen. Dazu können Sie beliebige Quellwerte (z.B. statische Werte, Variablen, Inhalte aus der Eingangsnachricht) auf eine Zielvariable abbilden, z.B.:

    workbench user guide 792 2

    Die Zielvariablen müssen den Typ xs:string und folgende Struktur haben:
    ISTasklistEntry.[<LanguageCode>.]<ColumnName>.[<ColumnPosition>]
    Zusätzliche Spalten werden immer rechts neben den Standard-Spalten angezeigt. Eine zusätzliche Spalte mit der Position 1 ist also die erste Spalte rechts neben der letzten Standard-Spalte.
    Mit dem optionalen Sprachenkürzel (de, en, fr etc.) gefolgt von einem Punkt können Sie Variablen für verschiedene Sprachen definieren.

  3. Nur bei Erweiterung der Tasklist:

    1. Zeigen Sie das XSLT-Stylesheet der Tasklist an.
      Siehe Tasklisten anpassen.

    2. Setzen Sie den Wert des Parameters staticEntries auf true:

      <xsl:param name="staticEntries">
      true
      </xsl:param>

      Um den Bezug zwischen der Variable, aus der die Inhalte stammen, und der Spalte, in der die Inhalte angezeigt werden, herzustellen, fügen Sie für jede neue Spalte ein Entry-Element in das xsl:variable-Element ein, z.B.:

      <xsl:variable name="translations">
      <Entry name="Invoice" de="Rechnungsnr."/>
      </xsl:variable>
  4. Mehrsprachige Spaltennamen
    mithilfe des entry-Elements aus Schritt 3 können Sie auch die Spaltennamen in beliebige Sprachen übersetzen und anzeigen lassen.

    Die Variablendeklarationen für mehrsprachige Spaltennamen innerhalb des Task Generator-Moduls müssen um das Sprachenkürzelattribut erweitert werden: ISTasklistEntry.[<Sprachenkürzel>.]<Spaltenname>.<SpaltenPosition>

    1. Zeigen Sie das XSLT-Stylesheet der Taskliste an.
      Siehe Tasklisten anpassen.

    2. Fügen Sie für jede hinzugefügte Spalte ein Entry-Element in das xsl:variable-Element ein, z.B.:

      <xsl:variable name="translations">
      <Entry name="Invoice" de="Rechnungsnr."/>
      </xsl:variable>
    3. Fügen Sie für jede Sprache ein Attribut ein.
      Das Attribut ist identisch mit dem Länderkürzel der gewünschten Sprache nach ISO 3166. Als Attributwert geben Sie die Übersetzung des Spaltennamens ein, z.B.:

      <xsl:variable name="translations">
      <Entry name="Invoice" de="Rechnungsnr."
      en="Invoice No"/>
      </xsl:variable>

Nach Änderungen am XSLT-Stylesheet müssen Sie die Taskliste erneut deployen.

Tasklist für ein BPC-Portal anpassen

Verwendung

Zum Anzeigen der Task-Details in einem Panel des BPC-Portals und zum Konfigurieren der Position und der Größe des Panels

Voraussetzungen

  • Sie haben BPC als Portal für Ihre INUBIT-Installation konfiguriert.

  • Sie haben eine Taskliste für die Verwendung als Portlet im BPC-Portal erstellt.

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Administration > Allgemeine Einstellungen.

  2. Ziegen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal-Deployment an.

  3. Klicken Sie auf das Icon workbench user guide 794 1 neben der Option Tasklisten auf dem Portal.

  4. Klicken Sie in der Tasklistentabelle auf die anzupassende Taskliste.

  5. Klicken Sie auf das Text-Ansicht-Icon workbench user guide 794 2, um die Tasklisteneinstellungen zu bearbeiten.

    workbench user guide 794 3
  6. Passen Sie die Folgenden Parameter an:

    1. taskDetailView
      Setzen Sie den Parameter taskDetailView auf true (Standard: false), damit das Panel mit den Tasklistendetails angezeigt werden kann.

    2. taskDetailPosition
      Setzen Sie den Parameter taskDetailPosition auf einen der folgenden Werte:

      • north: Das Panel wird oben angezeigt.

      • west: Das Panel wird links angezeigt.

      • east: Das Panel wird rechts angezeigt (Standard).

      • south: Das Panel wird unten angezeigt.

    3. taskDetailSize
      Setzen Sie den Parameter taskDetailSize auf den Wert für die Breite des Panels in Pixel, Standard: 500

  7. Klicken Sie auf OK, um das Bearbeiten der Tasklisteneinstellungen zu beenden.

    Die Änderungen sind noch nicht gespeichert.

  8. Klicken Sie auf das Disketten-Icon workbench user guide 794 4 in der Werkzeugleiste, um die Änderungen zu speichern.

  9. Deployen Sie die Taskliste (erneut), siehe Web-Applikationen als Portlet-Archiv deployen.

Prozesse ad hoc erzeugen

Verwendung

Sie können aus der Taskliste des INUBIT Process Cockpits heraus spontan Prozesse starten. Diese Prozesse werden Ad-hoc-Prozesse genannt. Damit können Sie z.B. jederzeit eine neue Task erzeugen, diese an Mitarbeiter delegieren und in deren Taskliste anzeigen lassen.

Bei der Task handelt es sich technisch um ein Formular, das durch einen Task Generator erzeugt wird. Das Layout und den Inhalt des Formulars können Sie frei definieren, ebenso die Weiterverarbeitung der Formulardaten.

Funktionsprinzip

Ein Ad-hoc-Prozess wird grundsätzlich als ein Technical Workflow mit mindestens einem Task Generator umgesetzt. Im Modulassistenten dieses Task Generators ist die Option Eintrag in der Taskliste > Formular markiert.

Beim Start des Ad-hoc-Prozess aus der Taskliste heraus wird das Modul des Workflows gestartet, das als sogenannter Ad-hoc-Prozessstarter konfiguriert ist. Dies kann der Task Generator selbst sein oder ein beliebiges Modul vor dem Task Generator. Welches Modul Sie wählen, hängt davon ab, ob der Task Generator ein vorausgefülltes oder ein leeres Formular erzeugen soll:

  • Der Task Generator soll ein vorausgefülltes Formular erzeugen:
    Konfigurieren Sie ein Modul vor dem Task Generator als Ad-hoc-Prozessstarter und lassen Sie die Formulardaten durch den Teilworkflow zwischen Ad-hoc-Prozessstarter und Task Generator erzeugen.

  • Der Task Generator soll ein leeres Formular erzeugen:
    Konfigurieren Sie den Task Generator selbst als Ad-hoc-Prozessstarter.

Nach dem Absenden der Formulardaten mit dem Submit-Button werden die Formulardaten an das nächste Modul im Workflow übergeben und so weiterverarbeitet, wie es im Technical Workflow definiert ist.

Der Ad-hoc-Prozessstarter erhält als Eingangsnachricht eine XML-Struktur mit folgenden Informationen:

  • Name des Prozessbenutzers, der den Ad-hoc-Prozess gestartet hat

  • Alle verfügbaren Prozessbenutzer-Rollen

Sie können diese Informationen nutzen, um z.B. im Workflow eine weitere Task zu erzeugen und an ausgewählte Prozessbenutzer-Rollen zu delegieren.

Modul als Ad-hoc-Prozessstarter konfigurieren

Voraussetzungen

Ein Prozessbenutzer-Server muss bereits aktiviert sein!

So gehen Sie vor

  1. Öffnen Sie den Technical Workflow zum Bearbeiten.

  2. Markieren Sie das Modul, das zum Starten des Prozesses genutzt werden soll.
    Sie können den Technical Workflow direkt am Task Generator starten oder an einem beliebigen Modul davor, um z.B. das Formular mit passenden Daten zu füllen.

  3. Öffnen Sie das Kontextmenü des Moduls und wählen Sie Ad-hoc-Prozessstarter.
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 796 0
  4. Vergeben Sie einen Namen und markieren Sie die Rollen.

  5. Schließen Sie den Dialog mit OK.
    Auf dem Modul wird das Ad hoc-Symbol angezeigt und signalisiert, dass das Modul als Ad-hoc-Prozessstarter dient.

Ad-hoc-Prozess starten

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie im INUBIT Process Cockpit das Register Aufgaben an.
    Rechts über der Taskliste wird eine Liste der verfügbaren Ad-hoc-Prozesse angezeigt:

    workbench user guide 796 1
  2. Wählen Sie den gewünschten Ad-hoc-Prozess aus der Liste aus.

  3. Klicken Sie auf workbench user guide 796 2, um den Ad-hoc-Prozess zu starten.
    Das Formular, das im Task Generator definiert ist, wird angezeigt.
    Wenn Sie das Formular ausfüllen und absenden, werden die Daten an das nächste Modul im Workflow übergeben.

Ad-hoc-Prozessstarter-Markierung von Modul entfernen

So gehen Sie vor

  1. Öffnen Sie den Technical Workflow zum Bearbeiten.

  2. Öffnen Sie das Kontextmenü des Moduls mit der Markierung.

  3. Wählen Sie Ad-hoc-Prozessstarter.
    Der Dialog zur Auswahl der Prozessrollen öffnet sich.

  4. Entfernen Sie alle Markierungen von den Prozessrollen.

  5. Schließen Sie den Dialog mit OK.
    Das Symbol auf dem Modul wird entfernt.
    Das Modul kann nicht mehr als Ad-hoc-Prozessstarter genutzt werden.

Workflow-Design von Web-Applikationen

Web-Applikationen laufen, anders als z.B. Desktop-Applikationen, in einer Schleife. Im INUBIT Enterprise Portal wird daher immer das letzte, noch nicht abgeschickte Formular der Web-Applikation angezeigt. Dabei hat der Workflow, welcher die Web-Applikation realisiert, im Queue Manager immer den Status Waiting. Der Workflow verbraucht in diesem Status keine Ressourcen der INUBIT Process Engine. Die Schleife wird in dem Workflow z.B. durch einen Joiner implementiert:

workbench user guide 797 1

Direkt hinter dem Web Application Input Connector ist ein Joiner eingefügt. Das letzte Formular der Web-Applikation ist mit diesem Joiner verbunden. Daher wird in der Web-Applikation nach dem letzten Formular wieder das erste Formular angezeigt.

Eine Web-Applikation wird beendet, wenn ein Session- oder Portal-Timeout eintritt oder der Benutzer sich vom Portal abmeldet.

Eine praktische Einführung in das Entwickeln eigener Web-Applikationen finden Sie im Tutorial. Siehe Eigene Web-Applikation entwickeln.

Web-Applikationen als Portlet-Archiv deployen

Sie müssen eigene und mitgelieferte Web-Applikationen deployen, bevor Sie diese im Portal nutzen können. Dazu stellen Sie die gewünschten Web-Applikationen zu einem Portlet-Archiv zusammen.

Wenn das Business Process Center (BPC) als Portalserver konfiguriert ist, gibt es das Portlet Process Interaction für die Nutzung mit BPC.
Um das deployte Process Interaction-Portlet wieder zu entfernen, klicken Sie auf das Löschen-Icon in der Spalte Aktion.

Voraussetzungen

  • Sie haben bereits einen Prozessbenutzer-Server konfiguriert (siehe Prozessbenutzer-Server konfigurieren).

  • Die Virtimo AG empfiehlt sicherzustellen, dass während des Deployments keine Benutzer am Portal angemeldet sind. Dies kann zu Problemen mit dem Deployment führen. Falls Benutzer angemeldet sind und Probleme beim Anzeigen der Portlets auftreten, entfernen Sie die Portlets von der Seite und fügen diese erneut hinzu.
    Siehe Portlets in Liferay verwalten.

Portlet-Archiv zusammenstellen

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Konfiguration > Allgemeine Einstellungen an.

  2. Zeigen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal-Deployment an.

  3. Klicken Sie bei der Option Portlet-Archive (Verwaltung/Deployment) auf workbench user guide 797 2.
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 798 1
  4. Markieren Sie im Bereich Momentan verfügbare Portlets in der Spalte Aktion alle Portlets, die gemeinsam als Archiv deployt werden sollen.

    Wenn Sie auf die Checkbox neben dem Archivnamen klicken, werden alle Portlets des Archivs ausgewählt. Klicken Sie erneut auf die Checkbox, werden alle Portlets abgewählt.

    Darüber hinaus können Sie die Spalten Name und Titel sortieren, indem Sie auf den Spaltentitel klicken. Wenn Sie das erste Mal auf den Spaltentitel klicken, werden die Einträge aufsteigend sortiert. Wenn Sie erneut auf den Spaltentitel klicken, werden die Einträge absteigend sortiert.

  5. Klicken Sie auf den Button Archiv deployen.
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 799 0
  6. Geben Sie den Namen des Archivs ein.
    Falls bereits ein Archiv mit demselben Namen auf dem Portalserver existiert, dann werden nur die Portlets zu dem existierenden Archiv hinzugefügt, die noch nicht in dem Archiv auf dem Portalserver enthalten sind.

  7. Schließen Sie den Dialog mit OK.
    Das Portlet-Archiv wird in das Portal deployt. Sobald das Deployment beendet ist, werden alle deployten Portlets im Bereich Archive im Portal angezeigt.

  8. Schließen Sie den Dialog.

Geänderte Portlets deployen

Wenn Sie Web-Applikationen geändert haben, die bereits deployt wurden, können Sie einfach das Portlet-Archiv erneut deployen. Sie müssen das Archiv nicht erneut zusammenstellen.

Sie müssen Portlets nach folgenden Aktionen erneut deployen:

  • Tasklisten: Anlegen, aktivieren, deaktivieren, Name oder Kategorie ändern

  • Monitoring-Portlets: Anlegen, aktivieren, deaktivieren, Name oder Kategorie ändern

  • Web Application Connector: Anlegen, aktivieren, deaktivieren, Name ändern, Kategorie ändern, Rechte ändern
    Nach allen anderen Aktionen, wie z.B. Änderungen an Modulen im Workflow eines Portlets, reicht es aus, das Portlet zu re-initialisieren.

So gehen Sie vor

  1. Öffnen Sie den Deployment-Dialog.
    Siehe Portlet-Archiv zusammenstellen.

  2. Klicken Sie im Bereich Archive im Portal auf Erneut deployen:

    workbench user guide 799 1

    Ein Rückfragedialog öffnet sich.

  3. Bestätigen Sie den Dialog.
    Das Portlet-Archiv wird erneut deployt.

  4. Schließen Sie den Dialog.

Portlet-Archiv entfernen

Sie können das gesamte Portlet-Archiv aus dem Portalserver löschen. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn Sie eine oder mehrere Web-Applikationen aus dem Portlet-Archiv nicht mehr anbieten möchten.

So gehen Sie vor

  1. Öffnen Sie den Deployment-Dialog.
    Siehe Portlet-Archiv zusammenstellen.

  2. Klicken Sie im Bereich Archive im Portalserver auf workbench user guide 800 0 Archiv aus dem Portal entfernen:

    workbench user guide 800 1

    Ein Rückfragedialog öffnet sich.

  3. Bestätigen Sie den Dialog.
    Das Archiv wird im Portal gelöscht. Alle verfügbaren Portlets werden erneut im Bereich Momentan verfügbare Portlets angezeigt.

  4. Schließen Sie den Dialog.

Verfügbares Portlet als .war-Datei speichern

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench das Register Konfiguration > Allgemeine Einstellungen an.

  2. Zeigen Sie den Konfigurationsbereich Portal > Portal-Deployment an.

  3. Klicken Sie auf das Icon workbench user guide 800 2 in der Zeile Portlet-Archive (Administration/Deployment).
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 800 3
  4. Um ein Archive zu speichern, klicken Sie auf das Icon workbench user guide 800 2 in der Zeile mit Archivnamen.
    Der folgende Dialog öffnet sich:

    workbench user guide 801 0
  5. Wählen Sie das gewünschte Verzeichnis.

  6. Geben Sie den Dateinamen an.

  7. Klicken Sie auf Speichern.
    Das Portlet ist als war-Datei in dem angegebenen Verzeichnis gespeichert.

INUBIT Web-Applikationen im Business Process Center (BPC) nutzen

Verwendung

Zum Anzeigen von INUBIT-Web-Applikationen im BPC-Portal:

Voraussetzungen

  • Der BPC-Server ist installiert, konfiguriert und gestartet.

  • Die INUBIT Process Engine ist gestartet.

  • Das Business Process Center ist als Portal-Server konfiguriert.

  • Das Business Process Center ist als Prozessbenutzer-Server konfiguriert.

  • Prozessbenutzer und Rollen vom BPC sind dem INUBIT-Administrator zugewiesen.

So gehen Sie vor

  1. Erstellen, konfigurieren und deployen Sie die Web-Applikation, siehe:

  2. Öffnen Sie die Web-Applikation im BPC, siehe INUBIT Web Application im BPC öffnen.

INUBIT Web Application im BPC öffnen

Voraussetzungen

Sie haben sich am BPC-Portal angemeldet.

So gehen Sie vor

  1. Wählen Sie im Globalen Menü des BPC den Eintrag Einstellungen.
    Die Seite BPC Administration wird angezeigt.

  2. Öffnen Sie den Bereich Komponenten auf der Registerseite INUBIT WebApp.
    Die auf das BPC deployte(n) INUBIT WebApp(s) werden im Bereich Komponenten angezeigt.

    workbench user guide 802 0

    Wenn die Option Module_ReinitOnLoad auf true gesetzt ist, wird bei jedem Neuladen der WebApp ein neuer Eintrag im Queue Manager erzeugt.
    Wenn die Option Module_ReinitOnLoad auf false gesetzt ist, wird kein neuer Eintrag im Queue Manager erzeugt, wenn die WebApp bereits geladen ist.

  3. Klicken Sie auf das Öffnen-Icon workbench user guide 802 1, um die gewünschte INUBIT WebApp zu öffnen.
    Die INUBIT WebApp wird angezeigt.

    workbench user guide 802 2

    Klicken Sie auf das Icon WebApp neuladen workbench user guide 802 3 rechts oben im Portlet, um die WebApp neu zu laden.
    Klicken Sie auf das Icon WebApp Re-Initialisierung workbench user guide 802 4 rechts oben im Portlet, um die WebApp neu zu initialisieren.

    Jetzt kann die INUBIT WebApp verwendet werden, um zum Beispiel eine Bestellung abzuschicken, wie im Tutorial beschrieben, siehe Web-Applikation in INUBIT Workbench entwickeln.

Web-Applikationen reinitialisieren

Um Änderungen an bestehenden Web-Applikationen im INUBIT Enterprise Portal sichtbar zu machen, ist es meist ausreichend, die Web-Applikationen erneut zu initialisieren.

Eine Liste der Aktionen, die ein erneutes Deployment erfordern, siehe Web-Applikationen als Portlet-Archiv deployen.

So gehen Sie vor

  1. Zeigen Sie das Portlet an.

  2. Klicken Sie in der Titelleiste des Portlets auf den Konfigurationsbutton:

    workbench user guide 803 0

    Ein Menü öffnet sich.

  3. Wählen Sie Einstellungen.
    Die Einstellungen-Seite wird angezeigt.

  4. Klicken Sie auf den Button Reinitialisieren.

URL einer Web-Applikation identifizieren

Sie können Ihren Mitarbeiter oder Kunden den Zugriff auf Web-Applikationen über einen Link ermöglichen, indem Sie die URL der Web-Applikation z.B. per E-Mail versenden. Wenn der Benutzer, der diese URL aufruft, noch nicht am Portal angemeldet ist, wird zuerst das Anmeldefenster angezeigt.

Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie die URL einer Web-Applikation ermitteln.

So gehen Sie vor

  1. Öffnen Sie die Seite des INUBIT Enterprise Portals, auf der die Web-Applikation angezeigt wird.

  2. Senden Sie das Formular ab.
    In der Adresszeile des Browsers steht nun die URL des zuletzt angezeigten Formulars, z.B.

    https://<server>:<port>/group/inubit-cockpit/bestellung?p_auth=MsEv3RSe&p_p_id=75cfc19bc0a8005500a937ae1db4816a_WAR_isp&p_p_lifecycle=1&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-1&p_p_col_count=1
  3. Löschen Sie die Definition des Parameters p_auth bis einschließlich des nächsten &-Zeichens sowie alle Parameter ab dem Parameter p_p_lifecycle.
    Die Beispiel-URL sieht nun so aus:

    https://<server>:<port>/group/inubit-cockpit/bestellung?p_p_id=75cfc19bc0a8005500a937ae1db4816a_WAR_isp

Neustart einer Web-Applikation erzwingen

Normalerweise laufen Web-Applikationen in einer Schleife und werden nicht neu gestartet.
Siehe Workflow-Design von Web-Applikationen.

Um eine Web-Applikation explizit neu zu starten, rufen Sie die Web-Applikation über deren URL auf und hängen an die URL den Parameter precall=true, z.B.

https://<server>:<port>/c/portal/layout?p_l_id=PRI.1002.2&p_p_id=8de66c4ec0a8005d00c0dc01861afbef_WAR_isp&precall=true`

Dieser Aufruf führt dazu, dass der Workflow, welcher die Web-Applikation realisiert, neu gestartet wird, beginnend mit dem Web Application Input Connector. Eine evtl. bereits bestehende Portalsession wird abgebaut und eine neue Portalsession wird erzeugt.

Beispielszenario

Der explizite Neustart einer Web-Applikation ist sinnvoll, wenn Benutzer die Web-Applikation z.B. über den Klick auf einen Link aufrufen sollen.

Nach dem ersten Klick auf den Link wird die Web-Applikation geöffnet, eine neue Portalsession aufgebaut und das erste Formular angezeigt.

Wenn Benutzer die Web-Applikation danach nicht direkt verwenden und später die Web-Applikation erneut durch einen Klick auf den Link aufrufen, wird nicht mehr das erste Formular der Web-Applikation angezeigt, sondern das zuletzt angezeigte Formular.

Der Grund ist, dass die erste Instanz der Web-Applikation, die durch den ersten Klick erzeugt wurde und noch läuft, beim zweiten Klick nicht geschlossen wird. Solange die erste Instanz noch läuft, wird keine neue Instanz erzeugt. Hier schafft der Einsatz des Parameters precall=true Abhilfe.

Daten zwischen Web-Applikationen austauschen: Inter-Portlet-Kommunikation

Sie können zwei Web-Applikationen, die als Portlets im INUBIT Enterprise Portal dargestellt werden, so konfigurieren, dass der Inhalt des einen Portlet sich automatisch abhängig vom Inhalt des anderen Portlets ändert.

Beispiel

Auf einer Portalseite gibt es zwei Portlets:

  1. Im Quell-Portlet wählen Benutzer eine IT-Lösung aus, um Informationen darüber zu erhalten:

    workbench user guide 804 0
  2. Im Ziel-Portlet wird ein dazu passendes Bestellformular angezeigt, in dem bereits die ausgewählte Lösung eingetragen ist (rot markiert):

    workbench user guide 804 1

Hintergrund

Mit dem Klick auf den Senden-Button im Formular des Quell-Portlets werden die ausgewählten Daten zum einen an das nächste Formular in demselben Portlet übergeben und zum anderen in ein Data-Element geschrieben.

Auf dieses Data-Element können alle Portlets zugreifen, die auf derselben Portalseite wie das Quell-Portlet angezeigt werden. Um das Data-Element gezielt für nur ein Portlet zur Verfügung zu stellen, muss die ID des Ziel-Portlets im Quell-Portlet angegeben werden.

Sobald das Folgeformular im Quell-Portlet angezeigt wird, wird auch das Formular im Ziel-Portlet mit dem Inhalt des Data-Elements aktualisiert.

Voraussetzungen

  • Das INUBIT Enterprise Portal Liferay ist aktiviert.

  • Beide Portlets sind als Web-Applikationen durch Technical Workflows realisiert.

  • Die Technical Workflows sind aktiviert.

  • Die Portlets sind deployt.

  • Quell- und Ziel-Portlets werden auf derselben Portalseite angezeigt.

So gehen Sie vor

  1. Ziel-Portlet konfigurieren
    Öffnen Sie den Web Application Connector Ihres Ziel-Portlets und kopieren Sie die Interportletkommunikations-ID:

    workbench user guide 805 1

    Die ID wird automatisch beim Anlegen des Web Application Connectors vergeben; Sie können die ID aber manuell überschreiben.

  2. Quell-Portlet konfigurieren

    1. Öffnen Sie den Web Application Connector des Quell-Portlets.

    2. Fügen Sie in das Feld Interportletkommunikation Ziel die ID des Ziel-Portlets aus Schritt 1 ein:

      workbench user guide 806 0
  3. Data-Element für die Datenübergabe definieren

    1. Zeigen Sie den Technical Workflow an, der das Quell-Portlet realisiert, z.B.:

      workbench user guide 807 0

      Zur Funktion der Task Generatoren:

      • Selection: Erzeugt das Formular, in dem Benutzer eine IT-Lösung auswählen, und übergibt die ausgewählten* Daten an das Feedback-Formular.

      • Feedback: Schreibt die ausgewählten Daten in das Data-Element und erzeugt das Formular, welches die Informationen über die ausgewählten Daten enthält.

    2. Öffnen Sie den Task Generator zum Bearbeiten, der die Daten als Eingangsnachricht erhält, die an das Ziel-Portlet übergeben werden sollen, hier z.B. den Task Generator Feedback.

    3. Fügen Sie im Formular Mapping direkt unter dem Request-Element ein Data-Element mit dem Attribut submit=‘true‘ ein:

      workbench user guide 807 1

      Das Attribut submit=‘true‘ sorgt dafür, dass das Formular im Ziel-Portlet mit den Daten aus dem Data-Element abgeschickt wird; genau so, als ob Benutzer im Formular die Daten manuell ausgewählt und auf Senden geklickt hätten.

  4. Formular Mapping erstellen

    1. Laden Sie die Ausgangsnachricht in das Register Quelle, die der vorhergehende Task Generator erzeugt. Hier ist das z.B. der Task Generator Selection.

    2. Bilden Sie die Inhalte der Ausgangsnachricht, die übergeben werden sollen, auf das Data-Element ab, z.B.:

      workbench user guide 808 0
  5. Ausgangsmapping erstellen

    1. Zeigen Sie die Formular-Vorschau in der INUBIT Workbench an und senden Sie das Formular ab.
      Das Register Ausgangsmapping öffnet sich. Im Bereich XML-Quelldatei wird die XML-Response angezeigt.

    2. Bilden Sie die Inhalte der XML-Response auf die Ausgangsnachricht ab.

    3. Publizieren Sie den Task Generator.

  6. Beispielnachricht in Ziel-Portlet erzeugen

    1. Zeigen Sie in der INUBIT Workbench den Technical Workflow des Ziel-Portlets an.
      Im Beispiel sieht der Workflow so aus:

      workbench user guide 808 1
    2. Schalten Sie den Watch-Modus an.

    3. Testen Sie die Portlets im Portal.

    4. Speichern Sie in der INUBIT Workbench die Eingangsnachricht des Task Generators Order, der den Inhalt des Data- Elements anzeigen soll, in der Zwischenablage.

  7. Daten aus Quell-Portlet in Ziel-Portlet anzeigen

    1. Öffnen Sie den Task Generator Order zum Bearbeiten.

    2. Laden Sie die Eingangsnachricht aus Schritt 6 in das Register Quelle.

    3. Bilden Sie den Inhalt des Data-Elements im Formular ab, z.B.:

      workbench user guide 809 0
  8. Ausgangsmapping auf Basis der XML-Response erstellen

    1. Zeigen Sie den Ziel-Workflow im Watch-Modus an.

    2. Zeigen Sie im Portal das Quell-Portlet an und senden Sie das Quell-Formular ab.
      Das Ziel-Formular wird aktualisiert und angezeigt. In der INUBIT Workbench wird direkt vor dem Task Generator Order ein Watchpoint mit einem gelben Punkt angezeigt. An dieser Stelle wartet der Prozess auf die nächste Benutzeraktion.

      workbench user guide 809 1

      Dieser Watchpoint enthält die XML-Response des Browsers mit dem Data-Element aus dem Quell-Portlet.

    3. Öffnen Sie den Watchpoint.
      Klicken Sie auf In Zwischenablage kopieren.

    4. Öffnen Sie das Register Ausgangsmapping und laden Sie die XML-Response aus der Zwischenablage.

    5. Erstellen Sie das Ausgangsmapping so, dass auch das Data-Element ausgegeben wird.

    6. Publizieren Sie den Task Generator.